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FC Roj: Kommt mit dem neuen Trainer der nächste Angriff?

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA 8: Mit Neu-Coach Björn Sobotzki will der FC Roj in der Bezirksliga wieder eine ordentliche Rolle spielen - dennoch nimmt der Trainer das "M-Wort" nicht in den Mund

Der FC Roj startet mit dem neuen Trainer, Björn Sobotzki (r.), in die nächste Bezirksliga-Spielzeit. FOTO LARYEA

Den eigenen Ansprüchen nach müsste der FC Roj eigentlich längst die Bezirksliga verlassen haben und dennoch folgt in der kommenden Saison ein neuer Anlauf in der Staffel 8. Wieder sind die Erwartungen groß, doch diesmal scheint irgendetwas anders zu sein.

In Björn Sobotzki haben sich die Nordstädter nämlich einen Trainer an Bord geholt, der als aktiver Kicker Oberliga-Erfahrung sammelte und auch als Co-Trainer beim TuS Ennepetal die ganz hohen Spielklassen entdeckte. Den Dortmunder Fußball und die Liga kennt der 40-Jährige dennoch nur bedingt, doch genau das könnte passen.

Von Beginn an präsentierte sich der neue Trainer in Gesprächen mit uns ruhig und zielgerichtet. Sobotzki fängt auch nicht an, direkt vom Aufstieg oder der Meisterschaft zu sprechen. „Wir brauchen ganz sicher keine Angst zu haben, dafür ist unsere Qualität im Kader zu groß“, erzählt Björn Sobotzki. Es wird wohl drei, vier oder fünf Mannschaften geben, die da oben um die besten Plätze kämpfen. Und wir gehören da auch ganz bestimmt hin.“ Dennoch werde er den Platz an der Sonne auf keinen Fall als öffentliches Ziel aussprechen. „Ich habe mich natürlich schon über ein paar Gegner informiert und es wird eine sehr starke Bezirksliga. Gerade, weil wir auch zwei Absteiger dabei haben. Man wird sehen, wie es ab dem 13. August läuft“, schaut der ehemalige Ennepetaler nach vorne.

Braja kommt, Juka bleibt

Beim Hecker-Cup in Aplerbeck schied der FC Roj in einer Gruppe mit dem Holzwickeder SC und Türkspor Dortmund aus. FOTO FOLTYNOWICZ
Beim Hecker-Cup in Aplerbeck schied der FC Roj in einer Gruppe mit dem Holzwickeder SC und Türkspor Dortmund aus. FOTO FOLTYNOWICZ

Im Sommer traditionell legte der FC Roj einige Knaller-Transfers hin. Santiliano Braja kam von Türkspor Dortmund an die Eberstraße und in Florian Juka verlängerte einer der stärksten Bezirksliga-Spieler Westfalens überraschend. Kadertechnisch passt es also gewiss, doch das war in der Vergangenheit auch fast immer so. Trotzdem verpasste man beispielsweise im Sommer 2023 den Landesliga-Aufstieg im Duell mit dem TuS Hannibal nur um einen mickrigen Zähler.

Nun hängt es also vor allem an Björn Sobotzki, aus den vielen Einzelkönnern ein funktionierendes Team zu formen. Wenn das funktioniert, wird der FC Roj in der kommenden Saison sicher eine große Rolle in der Bezirksliga 8 schaffen und vielleicht endlich den Sprung nach oben realisieren.

Beim Auftakt am 13. August trifft der FC Roj auf Absteiger Westfalia Wickede, danach gibt es die Knallerduelle gegen den Kirchhörder SC und den TuS Eichlinghofen. Nico Ebmeier

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