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Fußball-Bezirksliga 8: KSC will Negativtrend stoppen

Nach dem Abstieg aus der Landesliga muss der Kirchhörder SC den Umbruch meistern / Der Kader gibt vorsichtigen Optimismus her / Das obere Tabellendrittel ist das Ziel

Dimitrios Kalpakidis (mittlere Reihe, 2.v.l.) und der Kirchhörder SC wollen ins obere Bezirksliga-Drittel. FOTO VEREIN

Trainer Dimitrios Kalpakidis steht mit dem Landesliga-Absteiger Kirchhörder SC vor einem kompletten Neuaufbau. Gleich zehn Neuzugänge muss der Coach in sein Team integrieren. Trotz des Neuaufbaus wollen die Kirchhörder den Negativtrend stoppen und in der ausgeglichenen Bezirksliga eine gute Rolle spielen. „Wir müssen schnell eine Einheit werden, den Kampf in der Bezirksliga annehmen und den Gegnern Paroli bieten“, weiß der erfahrene Trainer, worauf es ankommt. .

Eine Hiobsbotschaft erreichte den KSC bereits während der Vorbereitung: Der neu verpflichtete Torhüter Pascal Königs muss sich einer Knie-OP unterziehen. In Till Wrase steht den Kirchhördern nur noch ein Keeper zur Verfügung. Die Führungsspieler wie Rückkehrer Mustafa Yüksel, Mohamed Yahrdi, Luca Sellere, Serkan Gündüz und Alexander Voss werden in der kommenden Saison enorm gefordert sein. „Sie müssen bereit sein, mehr zu machen und vor allem Verantwortung für das Team übernehmen“, fordert Kalpakidis. 

Obwohl seine Spieler in der Vorbereitung sehr fleißig und willig agierten, drückt vor allem in der Offensive noch der Schuh. Nic Gerber, der aus der eigenen Jugend stammt, zeigte bisher im zentralen offensiven Mittelfeld schon vielversprechende Ansätze. Finn Serocka hat nach seiner schweren Verletzung noch Trainingsrückstand. Auch dem technisch versierten Gündüz, den Kalpakidis als einen Unterschiedsspieler betrachtet, fehlt ein wenig die Fitness. Neuzugang Sinan Wrobel hat nach Meniskus-Problemen noch Trainingsrückstand 

„Wir wollen schwer zu schlagen sein und peilen einen Platz im oberen Tabellendrittel an“, äußert sich Kalpakidis, der sich auf die vielen Derbys freut, zu den Saisonzielen. Das Auftaktprogramm der Kirchhörder hat es allerdings in sich: Am ersten Spieltag hat der KSC spielfrei, ehe mit den beiden Aufstiegsfavoriten Roj und Eichlinghofen ganz schwere Gegner warten. Einen Joker hat KSC- Trainer Dimitrios Kalpakidis aber noch in der Hinterhand: Der 39-jährige Mohamed El Moudni, der in der letzten Saison immerhin fünf Spiele für den Westfalenligisten BSV Schüren bestritt, steht mit seiner ganzen Routine dem KSC ab sofort zu Verfügung. Frank Büth