Jede Menge strahlende Gesichter gab es bei der Vorstellung der Neuzugänge des Westfalenliga-Aufsteigers Hombrucher SV. Das neue Trainerteam aus Karim Bouasker und Jonas Aquistapace muss bis zum Saisonbeginn aus den verbliebenen Akteuren und den 13 Neuzugängen eine schlagkräftige formen. Trainer Bouasker hat dazu auch einen klaren Plan: „Wir müssen mehr machen als alle anderen in der Liga“, fordert er von seinem Team.
Bei den langen Trainingseinheiten, die teilweise eine Stunde und 45 Minuten dauern, ziehen die Jungs ordentlich mit und geben mächtig Gas, sehr zur Freude des neuen Trainerteams. Neben den harten Einheiten kam auch der Spaß beim Hombrucher SV nicht zu kurz. So standen ein Kick in der Beach Soccer Halle und einige Teambuildingmaßnahmen auf dem Vorbereitungsprogramm. „Als Trainer nehme ich mich selber stärker in die Verantwortung. Ganz wichtig ist für mich auch der Input meines Co-Trainers Jonas Aquistapace“, antwortet Bouasker auf die Frage, was sich für ihn bei seiner ersten Station als hauptverantwortlicher Trainer geändert hat.
Karim Bouasker
Der Aufsteiger will seine fehlende Erfahrung durch die Euphorie wettmachen, um das große Ziel den Klassenerhalt zu erreichen. „Unsere Neuzugänge wie Kareem Aichi, Yassin Akman, Benedikt Mroß und Yannik Schrey verfügen alle über eine gute Ausbildung und sind allesamt feine Fußballer“, freut sich Bouasker. Von Luca de Angelis, der als Stürmer viel mitbringt, wird erwartet, dass er die Rolle eines Führungsspielers übernehmen kann. Gleiches gilt für den ballgewandten Lavdrim Jusufi, der in der Vorbereitung regelrecht aufgeblüht ist. „Die Jungs sind bereit, mehr zu tun als andere. Wir wollen aus unserem guten Zusammenhalt die Kraft schöpfen, um den Klassenerhalt in der Westfalenliga zu schaffen“, sagt Trainer Bouasker.
LSV und Wacker Favoriten
Seinen ehemaligen Verein, den Lüner SV, und der neue Großkreutz-Klub Wacker Obercastrop sind für ihn die großen Favoriten auf den Aufstieg. „Wir hoffen alle auf eine geile Saison in der Westfalenliga. Ihr rockt das“, sagte der Vorsitzende Thomas Richarz in einer kurzen, aufmunternden an die Mannschaft gerichteten Ansprache beim Trainingsstart. Hoffentlich überträgt sich die positive Aufbruchsstimmung im Verein auch auf das Umfeld. Es wäre der Mannschaft zudem zu wünschen, wenn das Zuschauerinteresse in der Westfalenliga deutlich steigen würde. Frank Büth