Wer den öffentlichen Personennahverkehr stärken und damit das Klima schützen möchte, der muss vor allem in die Infrastruktur investieren. Ein positives Beispiel dafür ist nun das aufgewertete Bahnhofsumfeld in Bork. „Vorher war dies hier wirklich eine sehr unbefriedigende Situation“, erinnerte Bürgermeister Thomas Orlowski.
Zur Freigabe unter anderem des neuen Radparkhauses waren am 31. Oktober die Projektbeteiligten sowie Vertreter aus der Politik und der beteiligten Firmen erschienen.
Vorbei sind nun die Zeiten, wo Parkplätze am Bahnhof weder ausgewiesen noch befestigt gewesen sind. Stattdessen steht für Pendler und Bahnreisende ein neuer Parkplatz mit über 70 Stellplätzen zur Verfügung. Auch zwei Ladesäulen für E-Fahrzeuge können die Pendler ab sofort nutzen. 40 Plätze bietet das neue Radparkhaus. Dieses kann mittels eines Chips geöffnet werden und ist videoüberwacht. So steht das eigene Fahrrad sicher und wettergeschützt. Im kommenden Jahr wird zudem eine Ladestation für Lastenräder installiert. So können diese ebenfalls im Parkhaus sicher abgestellt und geladen werden. Für persönliche Utensilien wie Helme oder Regenkleidung gibt es abschließbare Schränke, wo gleichzeitig der Fahrradakku geladen werden kann. Der Chip für das neue Radparkhaus kann in ein paar Wochen über die Radstation der AWO am Bahnhof-Beifang erworben werden. „Mein Dank gilt allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit“, erklärte Thomas Orlowski weiter.
In wenigen Monaten seit dem Spatenstich sei viel rund um den Bahnhof Bork passiert. Der Kreis Unna errichtete zum Beispiel einen neuen einseitigen Radweg. Auch der Gehweg entlang der Bahnhofstraße wurde erneuert.
Insgesamt wurden über eine Million Euro in die Umgestaltung investiert.