Der Landesligist Hombrucher SV bot in der vergangenen Saison der Übermannschaft der Liga, Türkspor Dortmund, über weite Strecken Paroli und belegte am Ende den zweiten Platz. Der HSV verstärkt sich zur kommenden Saison mit den Innenverteidigern Justin Funhoff und Konstantin Stratharas sowie mit dem pfeilschnellen Alexander Bernhard vom Ligarivalen Kirchörder SC auf der Außenbahn.
Der absolute Königstransfer gelang den Südlichen mit der Verpflichtung von Marvin Schuster (Foto). Der Stürmer erzielte in der vergangenen Saison 31 Tore für seinen Ex-Verein SuS Kaiserau und wurde damit nur von Ex-Profi Marcel Reichwein übertroffen, dem 35 Treffer gelangen.

Der Weg zum Aufstieg wird auch in der kommenden Saison nur über den Hombrucher SV führen. ,,Natürlich möchten wir aufsteigen. Wir haben den Kader zusammengehalten und uns gezielt verstärkt. Allerdings ist der Aufstieg kein Muss. Ein Platz unter den ersten Fünf sollte es aber sein", sagt Geschäftsführer Sport Willi Tiemann.
Trainer Alexander Enke ist mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden: „Mit den Trainingseinheiten und den Testspielen bin ich sehr zufrieden. Allerdings sind zwei Turnierteilnahmen im Rahmen der Vorbereitung zu viel", sagt Alexander Enke.
Mit dem anspruchsvollen Auftaktprogramm sind die Hombrucher durchaus zufrieden. Der HSV startet beim SuS Kaiserau, dort gibt es dann ein Wiedersehen von Torjäger Marvin Schuster mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden, ehe am zweiten Spieltag der Westfalenliga-Absteiger Hagen 11 auf die Hombrucher wartet.
Am dritten Spieltag bestreiten der Kirchhörder SC und der HSV das traditionsreiche Süd-Derby. Sehr zur Freude von Alexander Bernhard, dem ehemaligen KSC-Kicker. Taktisch wird der Landesligist nur wenig ändern.
,,Bleiben Linie treu"
„Wir bleiben unserer Linie treu und setzen auf eine einfache Spielstruktur", hält Trainer Alexander Enke nicht viel von taktischen Experimenten. Große Freude bereitet ihm momentan Innenverteidiger Dillon Aquinas Nesaraj. „Dillon ist erwachsen geworden und profitiert vom Konkurrenzkampf in der Defensive", lobt Alexander Enke sein Abwehr-Ass.
Als Aufstiegsfavoriten sieht er seine Mannschaft allerdings nicht. „Hagen 11 hat eine hohe Qualität. Wanne 11 wird wieder sehr stark sein und der Kirchhörder SC verfügt über eine starke Offensive. Auch Aufsteiger Königsborner SV ist zu beachten", benennt Alexander Enke seinen Kreis der Favoriten.
„Mit uns ist zu rechnen. Wir wollen unter die ersten Vier der Tabelle" geht Enke mit einer gehörigen Portion Optimismus in die neue Saison. Frank Büth
