Die heimischen Wälder bieten mit ihren D unterschiedlichen Baumarten eine vielfältige Holzauswahl mit diversen Eigenschaften zum Bauen, Werken, Wohnen und Heizen. Damit dies so bleibt, setzt sich beispielsweise der PEFC-Standard für nachhaltige Waldbewirtschaftung dafür ein, dass die Waldökosysteme langfristig erhalten werden.
Entsprechend zertifizierte Forstbetriebe treiben den Umbau zu artenreichen, klimastabilen und vitalen Mischwäldern aktiv voran. Endverbraucher können diese unterstützen, indem sie beim Einkauf auf Produkte mit diesem Siegel achten.
> Fichte: Sie hat einen Anteil von etwa einem Viertel an der deutschen Waldfläche und ist für den Bausektor die bedeutendste Baumart. Das Holz ist leicht, weich und relativ elastisch sowie tragfähig.
Es wird für tragende Wände und Skelettkonstruktionen genutzt und dient im Innenausbau für Decken, Fußböden, Treppen-, Wand- und Deckenverkleidungen. Für den Außenbereich und Garten muss ihr Holz mit Schutzmitteln wie Ölen oder Lasuren behandelt werden.
> Kiefer: Sie ist hierzulande die zweithäufigste Baumart. Das Holz wird im Innenausbau wie die Fichte verwendet. Außerdem ist sie ein beliebtes Material für Möbel aller Art. Im Außenbereich überlassen Fichte, Kiefer und Tanne wetterfesteren Nadelbaumarten den Vortritt: Lärche und Douglasie kommen bei Fassadenverkleidungen, Balkonen, Fenstern und Türen sowie Zäunen und Toren zum Einsatz.
> Buche: Sie ist die am weitesten verbreitete Laubbaumart. Das Holz lässt sich aufgrund seiner homogenen Struktur und trotz seiner Härte leicht und sauber bearbeiten. Es kommt bei Treppen, Fußböden und Schälfurnieren für Sperr-holz vor. Zudem ist rotkernige Buche beliebt bei der Herstellung dekorativer Möbel und Inneneinrichtungen mit anspruchsvollem Design.
> Eiche: Ihr Holz wird vor allem beim Innenausbau sowie bei Wohn-, Büround Küchenmöbeln, bei Wandund Deckenbekleidungen sowie bei Vollholzund Fertigparkett geschätzt. Sie trotzt der Feuchtigkeit nicht nur bei der Weinreifung, sondern auch als Terrassendiele.
> Birke: Der größte Teil ihres Holzes wird zu Schälfurnieren und weiter zu Sperrholz verarbeitet. Die leichten und meist hellen Hölzer werden oft auch für Küchengeräte, Streichhölzer, medizinische Spatel, Löffel, Spulen und für Lebensmittelkisten verwendet. Birke, Eiche und Buche sind zudem das Lieblingstrio von Kaminofenfans.
> Esche: Ihr Holz ist im Innenbereich für dekorative Furniere, Fußböden, Treppen und Möbel beliebt. Durch eine thermische Modifikation kann die Dauerhaftigkeit und Stabilität des Holzes verbessert und eine Verwendung im Außenbereich möglich gemacht werden. djd