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Wanderung in Castrop-Rauxel: Beste Aussichten und Schlemmer-Tipps

In der Natur unterwegs sein und den goldenen Herbst genießen: Das Wanderrouten-Portal mit der App komoot gibt sechs Tipps für beliebte Wege. Wir zeigen, wo es lang geht.

Sika-Hirsche und Damwild sind im Grutholz in Deininghausen zuhause. FOTO TOBIAS WECKENBROCK

1. Idylle-Runde mit Blick auf Dortmunds Skyline

Der Weg ist knapp 8 Kilometer lang, wird von den Nutzern als mittelschwer bezeichnet und dauert dann rund zwei Stunden: Im Südosten von Castrop-Rauxel geht es auf einer Rundtour von Frohlinde aus durch den Bodelschwingher Wald bis in den Dortmunder Vorort, am Schloss vorbei, an der alten Kirche im Dorf und dem „Tempel der Ruhe“ mitten im Wald. Vom Berg bei Westerfilde mit dem beschaulichen Hainfriedhof aus ergibt sich dann ein hübscher Blick auf Dortmund mit dem U, dem einstigen Eon-Tower und dem Signal Iduna Park mit seinen markanten gelben Stützen. Die Wege sind leicht begehbar, selten muss man am Straßenrand laufen, aber für die Strecken bergauf und bergab braucht man etwas Kondition.

2. Waldweg durchs Naturschutzgebiet

Der Tempel der Ruhe im Bodelschwingher Wald bietet einen mystischen Anblick. FOTO TOBIAS WECKENBROCK
Der Tempel der Ruhe im Bodelschwingher Wald bietet einen mystischen Anblick. FOTO TOBIAS WECKENBROCK

Das NSG Langeloh liegt im Südwesten von Castrop-Rauxel. Die Wanderung von 6,3 Kilometern Länge beginnt auf einem Wanderparkplatz an der Bochumer Straße gleich außerhalb der Stadt bei Obercastrop. Dann geht es eine Stunde und 40 Minutenlang durch Wälder und über Wiesen. Auch dieser Wanderweg wird als mittelschwer angegeben.

3. Lange Runde durch den Langeloh

Gleiche Gegend, aber etwas länger: Wer mehr Zeit hat und mehr Kondition, der kann auch eine 14 Kilometer lange Route durchs NSG Langeloh wählen. Dieser Weg führt über Obercastrop (Eselsberg) durch das Roẞbachtal zum Forsthaus Gysenberg und den gleichnamigen Park, streift dann auf dem Rückweg Sodingen und führt dann über Behringhausen zurück nach Castrop-City. Rund 120 Höhenmeter muss man auf der Tour bewältigen. Knapp vier Stunden sind als Wanderzeit angegeben. Rast kann man zum Beispiel am kleinen Tierpark im Gysenbergpark machen.

4. Kanalrunde am Schloss Bladenhorst

Wer zwei Stunden und 15 Minuten Zeit einplant, kann die 8,5 Kilometer vom Schloss Bladenhorst in Angriff nehmen. Die Route ist flach und beginnt direkt am Schloss, wo ein Wanderparkplatz zur Verfügung steht. Rhein-Herne-Kanal und Emscher, ein Stück der König-Ludwig-Trasse und das Naturschutzgebiet Pöppinghauser Wald liegen auf der Strecke. Ebenso wie der Hof Zurnieden in Pöppinghausen, ein absoluter Gastro-Tipp. Das hübsche Scheunencafé ist von April bis Oktober mittwochs bis samstags zum Frühstück von 9 bis 12 Uhr geöffnet. An einigen Tagen gibt es auch Kaffee und Kuchen am Nachmittag (14 bis 17 Uhr).

5. Rund ums Wildgehege im Grutholz

Knapp zwei Stunden dauert die 7-Kilometer-Runde durch den schönsten Wald der Stadt, das Grutholz. Die Route ist leicht, hat nur 30 Höhenmeter, führt durch den Wald und am wunderschönen Wildgehege vorbei, wo Damwild und Sika-Hirsche neben weißen Pfauen leben. Es gibt Futterautomaten und nebenan einen der besten Spiel- und Bolzplätze Castrop-Rauxels.

6. Große Haldenrunde um Schwerin

Schloss Bladenhorst ist eines der schönsten Gebäude in Castrop-Rauxel. FOTO THOMAS SCHROETER
Schloss Bladenhorst ist eines der schönsten Gebäude in Castrop-Rauxel. FOTO THOMAS SCHROETER

Zweifellos der beste Aussichtspunkt der Stadt ist die Sonnenuhr auf der Halde Schwerin. Hier kommt man vorbei, wenn man die 11-kilometer-Runde auf der Plattform komoot wählt, die man leicht abwandeln kann: Sie ist mit dem Startpunkt an einer Bushaltestelle in Westerfilde eingetragen (Brietenstraße), kann aber auch anders erwandert werden. Sie ist etwas schwerer durch den Anstieg von 110 Metern rauf auf die Halde und führt auch durch das zum Teil hügelige Waldgebiet von Bodelschwingh und Frohlinde. Rund drei Stunden sollte man einplanen.

Kartenmaterial

Diese und weitere Touren in der Region sind zu finden auf komoot. Wer das Kartenmaterial nutzen möchte, findet eine App in den App-Stores. So kann man sich von seinem Smartphone führen lassen.

Tobias Weckenbrock