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Vorsorge treffen bei Bestattung

Ein Vertrag nimmt den Angehörigen Last und erfüllt Wünsche des Verstorbenen.

Die Bestattung sollte nach den Wünschen des Verstorbenen verlaufen. FOTO GASS

Der Tod ist ein schwieriges Thema - doch es gibt gute Gründe, die eigene Bestattung schon zu Lebzeiten zu regeln. Um das auf einfache Weise zu ermöglichen, kümmern sich die Bestatter nicht erst in einem Sterbefall um alle Formalitäten rund um die Beerdigung, sondern bieten auch Bestattungsvorsorgeverträge an.

Über das, was nach dem Tod mit ihren sterblichen Überresten geschehen soll und wie ein würdiger Abschied aussieht, haben verschiedene Menschen ganz unterschiedliche Vorstellungen.„Wenn aber in der Familie nicht darüber gesprochen wird und es auch keine schriftliche Festlegung gibt, müssen die Angehörigen Entscheidungen treffen, mit denen sie in einer Situation, in der sie den Verlust noch gar nicht richtig fassen können, eindeutig überfordert sind.

Sie werden sich unsicher fühlen und eventuell kommt es sogar zum Streit. Dabei sollte doch der gute Abschied von einem geliebten Menschen im Mittelpunkt stehen“, weiß Bestatter Maiko Maaz: „Wer seine Wünsche für den Fall seines Todes in klarer Form festhält, nimmt aber nicht nur seiner Familie, sondern auch sich selbst eine schwere Last von den Schultern, weil die Frage damit letztlich geklärt ist. Das schließt übrigens ausdrücklich den finanziellen Aspekt ein.“              dpa