Der Dortmunder Süden - Die besten Seiten des Südens Anzeige

So wird das Grab winterfest

Bodendecker und Stauden sind eine gute Wahl. Der Blick auf Nachbargräber hilft.

Grabpflege sollte nicht viel Arbeit machen. FOTO GASS

Im Süden. Spätestens jetzt ist wieder die Zeit für die Herbst-Winter-Bepflanzung gekommen. Wenn man das Grab selbst pflegt und bepflanzt, sollte man - wie im Garten darauf achten, dass die Pflanzen termingerecht in die Erde kommen.

Bei der Auswahl der Pflanzen steht eine riesige Vielfalt zur Verfügung. Anregungen gibt es auf Friedhöfen oder im eigenen Garten, darüber hinaus konkrete Tipps bei Gärtnereien, im Internet oder in Büchern. Bei der Auswahl zu beachten sind die Licht- und Bodenverhältnisse des Grabes. Hilfreich kann ein Blick auf die Gräber in der Nachbarschaft sein. Was dort gut wächst, sollte auch auf dem eigenen Grab gut gedeihen. Dabei ist aber darauf zu achten, dass man ausschließlich Gräber in gleicher Lage mit dem eigenen vergleicht, da bereits schattige- und sonnige Lagen sehr unterschiedliche Bedingungen bieten. Einfluss nehmen kann man zumindest auf den Boden, indem man passende Pflanzerde auswählt.

Im Vorfeld zu überlegen wäre auch, wie viel Zeit und Geld in die Grabbepflanzung fließen sollte. Grundsätzlich zu empfehlen sind wegen des geringeren Aufwands immergrüne Pflanzen (Efeu oder Bodendecker wie die Zwergmistel). Auch Stauden erfordern wenig Pflege. Sinnvoll ist es, auf winterharte Pflanzen zu setzen, die im Herbst nicht entfernt werden.