Die besten Jahre Anzeige

Genug trinken

Bei hohen Temperaturen ist es wichtig, viel zu trinken. Aber was, wenn man den Griff zum Wasserglas oft vergisst?

Wasser ist langweilig? Minze und Gurkenscheiben sorgen für Geschmack und Erfrischung. FOTO ADOBE STOCK

Huch, seit Stunden keinen Schluck getrunken! Gehören Sie auch der Fraktion an, die das Trinken im Alltag immer wieder vergisst?

Mindestens 1,5 Liter sollten wir am Tag trinken, am besten Wasser und ungesüßte Früchte- und Kräutertees. So lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Bei sommerlichen Temperaturen muss es aber noch mehr sein, schlieẞlich verliert der Körper durch das Schwitzen viel Wasser. Hier kommen Tricks, die Sie daran erinnern, für regelmäßige Flüssigkeitszufuhr zu sorgen:

> Aus den Augen, aus dem Sinn - das ist oft auch beim Trinken das Problem. Manchmal hilft es daher schon, Wasserflasche oder Teekanne - etwa beim Arbeiten gut sichtbar auf den -Tisch zu stellen, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Auch unterwegs trinkt man wahrscheinlich mehr, wenn das Wasser nur einen Handgriff entfernt ist. In anderen Worten: Flasche in der Tasche.

Was ebenfalls einen Versuch wert ist: das Trinken fest an andere Alltagsgewohnheiten knüpfen. So können wir uns vornehmen: vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser oder auch morgens direkt nach dem Aufstehen. Ein selbst gestecktes Ziel kann den Ehrgeiz wecken, etwa eine bestimmte Anzahl an Wassergläsern, die wir über den Tag leeren wollen.

Das Handy als Helfer

Wer es nicht schafft, sich selbst regelmäßig ans Trinken zu erinnern, überlässt diesen Job einfach dem Smartphone. Das BZfE gibt Tipp, regelmäßige den Trink-Erinnerungen einzurichten oder gleich Trink-Apps zu nutzen, die regelmäßig auf sich oder besser gesagt aufmerksam auf Wasserglas oder Teekanne machen. 

Es kann aber auch sein, dass Sie zu wenig trinken, weil Ihnen große Mengen Wasser einfach zu langweilig sind. Daran lässt sich etwas ändern, indem Sie Zitronenstücke, Gurkenscheiben, Beeren, Ingwer oder Minze in die Karaffe werfen, rät das BZfE.

Den Ernährungsexperten zufolge kann es sich auch lohnen, verschiedene Mineralwassersorten durchzutesten: Je nach Kohlensäure- und Mineralstoffgehalt kann Wasser ganz unterschiedlich schmecken.                           dpa


Klare Sicht: Brillen richtig reinigen

Lauwarmes Wasser und Spülmittel gegen Staub und Schmutz

Zwar tragen fast 43 Millionen Deutsche eine Brille, aber viele wissen nicht, dass T-Shirt und Taschentuch die Gläser beschädigen können. Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) hat die wichtigsten Tipps für die richtige Brillenpflege zusammengestellt.

Lauwarmes Wasser gegen grobe Verschmutzungen

Staub und Schmutz lagern sich täglich auf den Brillengläsern ab und beeinträchtigen die Sicht. Daher sollte eine Brille ein- bis zweimal pro Tag feucht gereinigt werden. stärkerer „Bei Verschmutzung empfiehlt sich, die Brille kurz unter fließendes, lauwarmes Wasser zu halten“, rät Dr. Wolfgang Wesemann, ehemaliger Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik Köln. „So werden grobe Schmutzpartikel abgespült, bevor sie Kratzer verursachen können.“ Dabei auf die Wassertemperatur achten: Zu heißes Wasser kann spezielle Gläserbeschichtungen beschädigen oder auch die Passform verändern.

Spülmittel gegen Fett und Staub

Um auch Fettpartikel zu entfernen, eignet sich ein handelsübliches Spülmittel, das sanft über Gläser und Fassung gerieben und anschließend unter fließendem, lauwarmen Wasser abgespült wird. Alternativ können auch Brillenreinigungssprays verwendet werden, die beim Optiker erhältlich sind. „Tabu sind hingegen Fensterreiniger & Co.“, warnt Dr. Wesemann.

Substanzen „Die scharfen können die Beschichtung der Brillengläser zerstören und die Oberfläche der Fassung angreifen.“ Auch rückfettende Spülmittel sind ungeeignet, da sie Schlieren hinterlassen. Zum Trocknen der Brille sollte ein sauberes Mikrofasertuch verwendet werden. Ungeeignet sind Taschentücher oder Kleidungsstücke, denn das Gewebe kann die Gläser wieder verschmutzen oder sogar zerkratzen.

Tiefenreinigung per Ultraschallbad

Wer seine Brille besonders gründlich und schonend reinigen will, nutzt ein Ultraschallbad. Mikrofeine Schwingungen erzeugen in dem Wasserbad kleine Vakuumbläschen, die den Schmutz nach wenigen Minuten entfernen. Die Trocknung erfolgt ebenfalls per Mikrofasertuch.

Brillenreinigung unterwegs

Wer unterwegs ist, kann die Brille trocken mit einem Mikrofasertuch abreiben. Es dürfen sich allerdings keine Schmutzpartikel auf den Gläsern befinden, da sonst Kratzer entstehen können. Vorher die Brille einmal kräftig abpusten, kann hier helfen. Eine Alternative zu Mikrofasertüchern sind feuchte Brillenputztücher vom Optiker. Wichtig ist, dass die Tücher keinen Alkohol enthalten, der vor allem Gläser und Fassungen aus Kunststoff schädigen kann.