Vor mehr als 40 Jahren ist sie nach Mengede gekommen, und deshalb war für Edelgard Jägermann auch von vornherein klar, dass sie hier auf alle Fälle auch alt werden wollte. Als ihr insbesondere das Treppensteigen in ihrer alten Wohnung zu mühselig wurde, ist sie folgerichtig im vergangenen Jahr in eine der barrierefreien Seniorenwohnungen gezogen, die die Städtischen Seniorenheime (SHDO) vermieten. Das war der richtige Schritt; denn in dieser Wohnanlage habe ich viele Bekannte aus der Ort wieder getroffen“, erzählt die 84-Jährige.
Momentan allerdings lebt Edelgard Jägermann nebenan im Seniorenpark Mengede. Sie musste in den zurückliegenden Monaten mehrfach operiert werden und ist deshalb an den Rollstuhl gefesselt. Auch wenn ihre Kinder und Enkel in der Nähe wohnen und sie sicher nach Leibeskräften unterstützen würden, so hat sie sich doch entschieden, vorerst nicht in ihre Wohnung zurückzukehren. „Ich habe einfach Angst, dass ich falle“, gibt sie offen zu. Deshalb lebt sie jetzt vorübergehend in der Kurzzeitpflege des Seniorenparks, lässt sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verwöhnen und trainiert fleißig, um wenigstens wieder mit Hilfe des Rollators gehen zu können.
Auch wenn sie ja eigentlich viel lieber nebenan in der Remigiusstraße wohnen würde, so ist sie doch sehr zufrieden mit der Betreuung und Pflege im Seniorenpark. „Hier ist alles bestens organisiert“, sagt sie an die Adresse von Einrichtungsleiterin Gabi Jürgens. Die beiden kennen und schätzen sich schon viele Jahre; denn Edelgard Jägermann hat sich im Haus viele Jahre ehrenamtlich für die Bewohnerinnen und Bewohner engagiert.
Dass der Seniorenpark Mengede ein lebens- und liebenswerter Ort ist, das bestätigt gerne auch Gisela Wagner. Die 81-Jährige ist schwer an Rheuma erkrankt, aber immer noch putzmunter“, wie sie mit ihrem unverwechselbaren Lachen erzählt. Und blitzgescheit dazu, wie man ergänzen möchte, wenn man ihre funkelnden Augen und ihre Fähigkeit, druckreif zu formulieren, dazu nimmt.
Viel Programm für ein gutes Miteinander
Gisela Wagner, die auch aus Mengede stammt, lebt schon seit mehr als zehn Jahren hier. Sie engagiert sich im Bewohnerbeirat und ist seit acht Jahren dessen Vorsitzende. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier nach dem Mund zu reden, käme ihr sicher nicht in den Sinn. Wenn es Themen gibt, die angesprochen werden müssen, dann tut sie das. Aber hier finde ich immer ein offenes Ohr“, lobt sie die Verantwortlichen. Froh ist sie, dass sich das Leben in der Einrichtung nach Ende der Corona-Pandemie wieder normalisiert hat; denn „man bietet uns hier täglich ein überaus abwechslungsreiches Programm“. Und das fördert das ohnehin schon gute Miteinander im Haus.
Brunhilde und Paul Kowalkowski treffen wir im Foyer des Seniorenparks. Sie sitzen dort mit Verwandten und unterhalten sich angeregt. Das Ehepaar - er 95, sie 91 Jahre alt und seit mehr als 70 Jahren verheiratet - wohnt seit April 2022 in einer der Seniorenwohnungen der SHDO. Sie sind aus Nette hierher gezogen. „Ich möchte nicht mehr woanders hin“, sagt Brunhilde Kowalkowski. Die Wohnungen liegen zentral, aber ruhig mitten im Ort, Geschäfte und Ärzte sind fußläufig zu erreichen. Und weil es im Haus einen Aufzug gibt, muss Brunhilde Kowalkowski auch keine Treppen mehr steigen. Für sie ist das eine große Erleichterung.
Ihr Mann lebt mittlerweile im Seniorenpark und wird hier stationär betreut. Sein Gesundheitszustand hatte sich so stark verschlechtert, dass er unmöglich weiter in der Wohnung an der Adalmundstraße bleiben konnte. So leben die beiden zwar nicht mehr unter einem Dach, aber quasi Tür an Tür. Sie besucht ihn täglich und verbringt so viel Zeit wie möglich mit ihm.
Ein neues Zuhause
Menschen wie Brunhilde und Paul Kowalkowski, Gisela Wagner und Edelgard Jägermann bietet der Seniorenpark Mengede ein neues Zuhause - ganz individuell auf ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten.
Das tun alle acht Einrichtungen der SHDO. - Wenn Sie mehr wissen wollen, informieren Sie sich auf unserer neuen Homepage www.shdo.de