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Barrierefrei wohnen

Tipps, was man bei der Planung eines altersgerechten Zuhauses beachten sollte.

Schick und praktisch: Wer sein Bad altersgerecht gestalten will, kann für den Umbau Förderungen beantragen. FOTO FRANZISKA GABBERT/DPA

Keine Schwellen, genügend Bewegungsfreiheit für Rollstuhl oder Rollator und den Toilettensitz in der richtigen Höhe: Wer sein Zuhause barrierefrei gestalten will, kann von staatlichen Förderungen profitieren. So vergibt etwa die Kreditanstalt für Wiederaufbau Fördermittel für altersgerechtes Wohnen - und zwar unabhängig vom Alter an Eigentümer und Mieter.

Zuschüsse und Zinsvergünstigungen

Wer die staatliche Unterstützung beantragen will, muss sich allerdings an Förderbedingungen halten. Darauf macht der Verband Privater Bauherren (VPB) aufmerksam. So müssen etwa bestimmte DIN-Normen eingehalten werden, wenn jemand öffentliche Zuschüsse oder Zinsvergünstigen in Anspruch nehmen will.

Wichtig ist, dass man sich gut informiert und den Antrag vor dem Beginn des Umbaus stellt. Natürlich kann man den Umbau laut VPB aber auch individuell planen und sein Zuhause - ohne Fördermittel - in Eigenregie umgestalten.

In jedem Fall sollte man sich vorab beraten lassen, wie man sein Zuhause altersgerecht und barrierefrei gestalten kann. Neben einem Termin mit einem unabhängigen Sachverständigen vor Ort kann dabei laut VPB auch ein Gespräch mit dem eigenen Arzt hilfreich sein.

Prognosen

Denn so erhält man möglicherweise eine Einschätzung dazu, wie sich der eigene Gesundheitszustand oder bereits bestehende Gebrechen voraussichtlich entwickeln. So eine Prognose fällt im Einzelnen meist sehr unterschiedlich aus und sollte bei der Planung mit einfließen. dpa


Auch mal den Rückwärtsgang einlegen

Spazieren ist gut für Körper und Seele. Tipps für einen Perspektivwechsel.

Ob in der Natur oder einmal um den Häuserblock: Regelmäßiges Spazieren fördert die Lebensqualität und die Kondition. Denn: Es stärkt Immunsystem, Psyche und Muskulatur und bringt den Kreislauf in Schwung. Der Orthopäde Thomas Schneider von der Gelenk-Klinik Gundelfingen empfiehlt, auch mal rückwärts oder barfuß zu gehen.

Schuhe weg und barfuß laufen

Wenn es warm genug ist und der Boden es zulässt, können Sie die Schuhe ruhig mal ausziehen. Denn durch Gras oder am Strand barfuß zu laufen, kann auch eine positive Wirkung auf Knie-, Hüft- und Rückenprobleme haben.

Regelmäßiges Barfußlaufen kann zudem Schäden wie Senk- und Spreizfüße korrigieren oder verhindern. Auch den Bandscheiben tut das gut: Blockaden der Wirbelgelenke können sich so auflösen, so Schneider. Trotzdem sollten Sie nicht übertreiben und den Fuß zunächst auf kurzen Strecken an das Barfußlaufen gewöhnen: „Ansonsten droht selbst trainierten Läufern Verletzungsgefahr", warnt Schneider.

Übung macht den Meister

Für ein bisschen Abwechslung und ein kurzes Training während des Spaziergangs können Sie auch mal den Rückwärtsgang einlegen. Diese ungewöhnliche Gehvariante stärkt Rücken- und Beinmuskulatur, außerdem wird durch diese Abwechslung die Koordination gefördert. Aber auch hier gilt laut Schneider: Übung macht den Meister. Fangen Sie erst mal mit ein paar Metern an und erweitern Sie Strecken und Tempo dann - Schritt für Schritt. dpa