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Vorsorgen für die Beisetzung

Sich frühzeitig mit Angehörigen zum Thema austauschen wie Wünsche und Vorstellungen aussehen.

Wünsche für die Bestattung kann man festlegen. FOTO GASS

Im Süden. Gut 6000 bis 7000 Euro – so viel kann eine Bestattung in Deutschland laut Aeternitas, einer Verbraucherinitiative für Bestattungskultur, kosten. Viele Menschen unterschätzen die Kosten, stellt Klaus Morgenstern vom Deutschen Institut für Altersvorsorge fest.

Umso sinnvoller kann es sein, sich frühzeitig mit Angehörigen zum Thema auszutauschen. So ist zum einen klar, wie die Wünsche und Vorstellungen eines Menschen aussehen. Zum anderen, woher das Geld für Beisetzung, Grabmal und Friedhofsgebühren kommt. Die Erstellung eines Testaments kann ein guter Anlass sein, um mit den Angehörigen ins Gespräch zu kommen. Es einfach nur dort niederzuschreiben, ist hingegen keine gute Idee.

Denn Aeternitas weist darauf hin, dass eine Testamentseröffnung in der Regel erst deutlich nach der Bestattung erfolgt. Angehörige fischen bis dahin ansonsten im Trüben. Wer verhindern will, dass die Erben in Vorleistung gehen müssen, kann auch mit einem sogenannten Treuhandkonto vorsorgen. Meist wird ein Treuhandkonto im Rahmen eines Bestattungsvorsorgevertrages eingerichtet.

Darin können auch Vorgaben zur Beerdigung festgehalten werden. Der Bestattungsvorsorgevertrag wird mit einem Bestattungshaus geschlossen. dpa