Schwerte stellt sich vor - Auszeit auf der Lenne-Ruhr Anzeige

Auszeit auf der Lenne-Ruhr in Schwerte

Wie wäre es mit einer After-Work-Tour auf der Ruhr? Die "Lenne-Ruhr-Kanu-Tour" macht's möglich. Wir haben das Angebot in Schwerte getestet.

Leandra Stampoulis und Susanne Hoffman haben die Kajak-Tour getestet. FOTOS (2) HOFFMANN/STAMPOULIS

Das Wetter ist angenehm sommerlich und während wir arbeiten müssen, driften unsere Gedanken vielleicht das ein oder andere Mal ab: Jetzt draußen sein und das Wetter genießen, das wäre es. Die „Lenne-Ruhr-Kanu-Tour“ bietet ein „After-Work“-Angebot, das unsere Tagträume auch im Arbeitsalltag in Erfüllung gehen lässt. Meine Kollegin Susanne Hoffmann und ich, Leandra Stampoulis, haben die Tour in Schwerte getestet.

Sonne-Wolken-Mix und angenehme 23 Grad: Das Wetter an diesem Mittwochnachmittag könnte nicht besser sein. Susanne und ich haben heute einen etwas anderen Termin in unseren Kalendern stehen: Wir machen eine „After-Work“-Tour bei „Lenne-Ruhr-Kanu-Tour“ an der Ruhrstraße 18 in Schwerte. Vor Ort ist die Stimmung ausgelassen, die Kajaks stehen schon bereit. Eine Wiese befindet sich in der Mitte, ringsum Lagermöglichkeiten für die Boote, Westen, Paddel und Zelte sowie Unterstände für Gruppen, die nach einer Tour noch gemeinsam picknicken oder grillen möchten.

Herrliche Aussicht aus dem Kajak: Mehr Ruhe und Natur geht eigentlich kaum. 
Herrliche Aussicht aus dem Kajak: Mehr Ruhe und Natur geht eigentlich kaum. 

Die „After-Work“-Tour findet von Mai bis September immer mittwochs und freitags ab 14 Uhr statt. Start und Ziel ist das Kanucamp an der Ruhrstraße in Schwerte. Angesetzt sind zweieinhalb Stunden für die Tour. Martina Bovensmann macht an diesem Tag die Einweisung mit uns: „Es ist wirklich keine anstrengende Route. Wir wollten etwas Leichtes für die perfekte ‚After-Work-Stimmung‘ anbieten. Eben perfekt zum Entspannen.“

Angesprochen könnten sich aber alle fühlen, auch schon Kinder ab zehn Jahren, die einmal das Paddeln auf der Ruhr ausprobieren möchten. Susanne und ich sind gespannt: Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung geht es auch schon in die Schwimmwesten und mit den Kajaks aufs Wasser. Nachdem wir herausgefunden haben, wie wir paddeln und lenken müssen – an der Stelle müssen wir gestehen, dass das wirklich einige Zeit in Anspruch genommen, uns aber gleichzeitig auch einige Lacher beschert hat – kehrt Ruhe ein. Nur das Vogelgezwitscher, das Rauschen des Winds und das Plätschern des Wassers sind zu hören. 

Das absolute Gegenteil zum durchgetakteten Arbeitsalltag mit vielen Terminen und einigen Stunden am PC. Das Paddeln ist kaum anstrengend – die Route geht flussabwärts – wir können uns ab und zu treiben lassen und etwas Pause machen, um auch die Natur ausreichend genießen zu können. Wir fühlen uns sicher in unserem Kajak und haben keine Angst zu kentern.

Nach gut eineinhalb Stunden auf dem Wasser und einer Strecke von ungefähr 4,5 Kilometern steigen wir am Wehr in Westhofen aus unserem Boot. Unsere Stimmung ist gelöst und wir grinsen beide – ein tolles abwechslungsreiches Erlebnis.

Die Kajaks laden wir mithilfe von Martina, die am Anleger auf uns wartet, auf den Anhänger und schon geht es für uns auf die Fahrräder, die ebenfalls bereitstehen: ein Rundum-sorglos-Paket. Auf dem Ruhrtalradweg geht es dann wieder zurück nach Schwerte. Innerhalb von gut 20 Minuten sind wir wieder am Camp. Dort ziehen wir Bilanz: Die Tour kann online für 35 Euro pro Person gebucht werden. Wir finden, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis top ist. Wir hatten zweieinhalb Stunden Programm, Bewegung, Ruhe, Spaß und Abwechslung. Die Länge der Tour ist für einen entspannten, aber dennoch sportlichen Nachmittag passend gewählt.

Die Tour ist perfekt durchgeplant und man muss sich um nichts Gedanken machen. Online gibt es vorab ausreichend Informationen und man kann sich entspannt ein Datum für eine Tour aussuchen. Es war für uns die perfekte kleine Auszeit – und die Tour macht Lust auf längere Kajak-Touren auf der Ruhr. Leandra Stampoulis