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Museum Schloss Cappenberg: Zwischen Fantasie und Geschichte

Die Ausstellungen im Museum Schloss Cappenberg "Zu Besuch beim Freiherrn vom Stein" und "Welten Sichten" mit Werken von Edgar Ende und Herbert Rolf Schlegel, bereichern das kulturelle Angebot des Museums.

Das Schloss Cappenberg ist ein Ort voller Kunst und Kultur. FOTOS (2) LWL/HANNA NEANDER

Das Museum Schloss Cappenberg, ein historisches und kulturelles Zentrum der Stadt, bietet mit seinen zwei aktuellen Ausstellungen eine Gelegenheit, in die Tiefen der Geschichte und in faszinierende Kunstwelten einzutauchen. Die Ausstellungen „Zu Besuch beim Freiherrn vom Stein“ und „WeltenSichten“ mit Werken von Edgar Ende und Herbert Rolf Schlegel, bereichern das kulturelle Angebot des Museums und beleuchten unterschiedliche Facetten der künstlerischen und historischen Wahrnehmung.

Geschichte lebendig erfahren

Auf einer Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern haucht die Ausstellung „Zu Besuch beim Freiherrn vom Stein“ den vergangenen Zeiten Leben ein und eröffnet Zugang zur Geschichte.

Durch die virtuelle Begleitung des Freiherrn selbst, seines Kammerdieners Johann und des Dienstmädchens Luise werden die Besucher direkt ins Jahr 1829 entführt.

Diese fiktiven Führungen unterstützt von Audioguides vermitteln nicht nur Wissen über die Familiengeschichte des Barons, sondern decken auch Diskussionen tagespolitischer Ereignisse und die Hintergründe seines Schaffens auf.

Ein Highlight der Ausstellung stellt zweifellos der Festsaal des Schlosses dar, in dem originalgetreue Historienbilder die Begeisterung des Freiherrn vom Stein für das deutsche Mittelalter und dessen Geschichte aufzeigen.

Diese Ausstellung ist mehr als nur ein Museumsbesuch; sie ist eine Zeitreise, die eingefleischten Geschichtsfans und neugierigen Besuchern gleichermaßen die Möglichkeit bietet, Geschichte auf einzigartige und unmittelbare Weise zu erleben und zu verstehen.

Kunst, die Grenzen überwindet

Das Schloss Cappenberg bringt Besuchern das Leben und Wirken des Freiherrn vom Stein näher.
Das Schloss Cappenberg bringt Besuchern das Leben und Wirken des Freiherrn vom Stein näher.

Parallel dazu wirft die Ausstellung „WeltenSichten“ noch bis zum 6. Oktober einen Blick auf die Werke der Künstler Edgar Ende und Herbert Rolf Schlegel. Diese Ausstellung ist eine Hommage an die beiden bedeutenden Künstler und dankt zugleich der großzügigen Leihgabe der Sammlung Axel Hinrich Murken.

Edgar Ende, bekannt für seinen visionären und surrealistischen Blick, lässt die Besucher in faszinierende Traumwelten schlüpfen, die Generationen inspirierten. Herbert Rolf Schlegel hingegen befasst sich in seinem Schaffen intensiv mit dem Wechselspiel zwischen menschlichem Körper und Landschaft sowie dem Wandel der Geschlechterverhältnisse.

Der Titel „WeltenSichten“ reflektiert perfekt die Kernidee der Ausstellung: Es geht um die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Künstler auf existenzielle Themen, die ein breites Spektrum an menschlichen Erfahrungen und Vorstellungen umspannen. Besucher sind eingeladen, die „WeltenSichten“ zu erforschen und dabei ihre eigene Wahrnehmung in Frage zu stellen oder zu bestärken.

Neben den beeindruckenden Ausstellungen bietet das Museum ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Führungen, Workshops und speziellen Veranstaltungen für Familien, Kinder und Senioren an. Dialogführungen, Kreativworkshops und Auseinandersetzungen mit Mode sowie geschlechtsspezifischen Darstellungen in der Kunst sind nur einige der Highlights, die Besucher erwarten.

› Weitere Informationen zu den Ausstellungen und Eintrittspreisen gibt es unter www.museum-schloss-cappenberg.de