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Selm: Großkatzen im Fokus

In der Galerie des Amtshauses Bork ist die Crème de la Crème der Fotos von Monika Zientz zu bewundern: Raubkatzen, die sie über Jahre in Afrika beobachtet und fotografiert hat.

Faszinierende Tiere und intime Einblicke - das findet man in der Ausstellung im Amtshaus Bork. FOTO ZIENTZ

Eine faszinierende Welt hat Monika Zientz durch die Linse ihrer Kamera festgehalten. Ihre beeindruckenden Schwarz-Weiß-Fotografien entführen ins südliche Afrika und zeigen die überwältigende Schönheit und Anmut von Afrikas Raubtieren in ihrer natürlichen Umgebung.

Einzigartige Aufnahmen in Schwarz-Weiß

Die Ausstellung wartet mit atemberaubenden Bildern auf: kraftvolle Löwen, anmutige oder elegante Leoparden – Zientz hat im südlichen Afrika über Jahre ganz besondere Begegnungen gehabt, die sie mit der Welt teilt.

Monika Zientz, die seit ihrem achten Lebensjahr eine Leidenschaft für die Fotografie hegt, bringt ihre Faszination für die Natur und besonders für Tierbeobachtungen meisterhaft zum Ausdruck. Warum es ausgerechnet Raubkatzen sind, hat uns die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Selm verraten:

„Es gibt so viele Tiere in Afrika und ich hätte über alle eine Ausstellung machen können, doch Raubtiere und ganz besonders Raubkatzen haben einfach eine besondere Ausstrahlung. Die Begegnung mit ihnen in der freien Natur ist immer wieder fantastisch. Und es sind besonders diese Raubkatzen, die die Menschen mit Afrika verbinden.“

Die Aufenthalte in Afrika waren vor allem für ihre Fotografie, verrät uns Monika Zientz. „Bis auf teilweise wenige Meter kommt man an die Tiere ran. Dann kann ich mit der Kamera und den verschiedenen Objektiven solche Fotos schießen.“

Besondere Begegnungen und Gefühle

Monika Zientz, Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Selm und leidenschaftliche Fotografin, präsentiert Raubkatzen in SchwarzWeiß. FOTO (A) ARNDT BREDE
Monika Zientz, Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Selm und leidenschaftliche Fotografin, präsentiert Raubkatzen in SchwarzWeiß. FOTO (A) ARNDT BREDE

Eine solche Fülle an Tieren, schwärmt die Selmerin, findet sie nur in Afrika. Wenig Menschen, viel Natur – das liebt sie und fasziniert sie bis heute. „Trotzdem hat man keine Garantie, dass man die Raubkatzen sieht. Manchmal sieht man sie jeden Tag, manchmal drei Wochen gar nicht. Es hat lange gedauert, bis ich den ersten Leoparden gesehen habe“, erzählt sie.

„Die Fotografie ist mir immer wichtig, doch eigentlich ist der Hauptgrund, nach Afrika zu reisen, die Begegnung mit diesen Tieren. Das hinterlässt bei mir immer ein besonderes Gefühl.“ Seit zehn Jahren fotografiert Zientz die Natur und Tierwelt Afrikas. Die schönsten Raubkatzenfotos stellt sie nun in Bork in der Galerie des Amtshauses aus. Das wohl auffälligste Merkmal ihrer Fotos: das Fehlen von Farbe. Doch wieso schwarzweiß?

„Ich liebe Schwarz-Weiß-Fotos. Sie bringen der Fotografie immer einen neuen, verfremdenden Aspekt. Ich finde, so kommt das Wesentliche des Motivs zum Vorschein. Farbe ist auch toll, aber so sind die Fotos noch reizvoller. Zu sehen: Wie ist es eigentlich ohne Farbe? Was bleibt?“

Die Fotografien sind vom 19. November 2024 bis zum 25. Februar 2025 im Amtshaus zu sehen, die Vernissage ist am 19. November um 16 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich von der Besonderheit der schwarzweißen Raubkatzen mitreißen zu lassen.

› Ausstellung in der Galerie des Amtshauses Bork mit Monika Zientz, Adenauerplatz 2, mehr Infos unter www.stadtportal-selm.de

Fotoabende zu Partnerstädten

■ Monika Zientz bietet über die VHS auch Fotoabende zu Selms Partnerstädten an.

■ Mit den Fotos möchte sie interessierten Bürgern die Partnerstädte näher bringen. Sie spricht über Geschichte, Geografie usw.

■ Termine finden sich on line unter: www.vhs-selm.de