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Kita St. Marien in Horst : Kinder werden zu „Essperten"

Neue Küche und Kinderrestaurant: Mehr Selbstständigkeit und gesunde Ernährung

Freuen sich über die Investitionen: Kita-Leiter Tim Köhler (l.), Koch Detlev Eidecker sowie zwei der Besucher. FOTO HEINZE

Neue Küche, neues Kinderrestaurant und neues Ernährungskonzept: Rund 17.000 Euro hat der Kindertagesstättenverein St. Marien jüngst in die Einrichtung im Herzen von Horst investiert.

„Mit der Anschaffung der neuen, modernen und auch größeren Küche haben wir auf die geänderten Anforderungen reagiert, die mit den stetig steigenden Nachfragen der Eltern nach Mittagsbetreuung einhergehen,“ erklärt der Vorsitzende der Elterninitiative, Westhues. Christian

Während die neue Küche vor allem Koch Detlev Eidecker und Hauswirtschaftskraft Kathrin Berger die Arbeit erleichtert, sorgt das bei den Kinderrestaurant kleinen und großen Kindern für Begeisterung. An der neu angeschafften Selbstbedienungstheke können sich die Kita-Kinder nach Herzenslust bedienen und entscheiden selbst, wann, was und wie viel sie essen.

Selbstständigkeit

,,Mit dem Büfett und dem Kinderrestaurant fördern wir die Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Selbstwahrnehmung der Kinder. Zudem sensibilisieren wir sie für unterschiedliche Farben, Gerüche sowie die Konsistenz der Speisen, die sie im gemütlich eingerichteten Kinderrestaurant genießen können", erklärt Kita-Leiter Tim Köhler.

Angepasst ist seit Beginn des neuen Kita-Jahres zudem das Ernährungskonzept, das sich nun konsequent an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) orientiert und auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in Bezug auf die Themen Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit basiert.

„Wir haben den Fleischkonsum hinsichtlich der Empfehlungen der Experten der DGE nochmals reduziert. Diese sehen vier Portionen mageres Muskelfleisch innerhalb von 20 Ernährungstagen vor. Es gibt nun zwar weniger Fleisch, dafür achten wir nun noch mehr auf Qualität und Herkunft. Das kommt der Gesundheit unserer Kita-Kinder und natürlich auch der Umwelt zu Gute", sagt Christian Westhues. „Wir möchten, dass die Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, so genannte,Essperten werden. Dazu binden wir den Nachwuchs eng in den Einkauf der Lebensmittel und die Auswahl der Speisen ein", berichtet Tim Köhler." jöh