Anziehen, essen, schreiben, - Kaffee kochen oder einkaufen gehen - alltägliche Verrichtungen, die leicht von der Hand gehen? Das gilt für viele Menschen, aber lange nicht für alle. Physische und psychische Beeinträchtigungen durch Krankheit, Unfall, Alter oder das viel zitierte Schicksal nehmen immer mehr zu.
Funktionen zurückerlangen
Helfen kann den Menschen spezielle Ergotherapie. Dana König möchte ihren Patienten helfen, selbstständiger zu werden und so die Lebensqualität zu steigern, indem sie alltägliche Aktivitäten und Aufgaben (wieder) selbst bewältigen können.
Sie betreut in ihrer Praxis in Dortmund-Bövinghausen grundsätzlich Menschen jeden Alters und kümmert sich um alle Einschränkungen, hat sich aber vor allem auf die Gebiete der Neurologie und der Orthopädie spezialisiert. Ob Schlaganfall, Rehabilitation nach einer Operation oder an Demenz oder Depressionen erkrankte Patienten - die Ergotherapeutin orientiert sich in ihrer Behandlung an den alltäglichen Herausforderungen, die ihre Patientinnen und Patienten zu meistern haben.
Dabei kann sie auf ein breites Spektrum an Methoden und Therapieansätzen zurückgreifen. „Jeder Patient ist einzigartig, ich kann mich nicht auf die eine Methode oder auf eine bestimmte Therapie festlegen“, sagt Dana König. Da ist Einfühlungsvermögen gefragt, genaues Hinschauen, was der individuelle Patient benötigt. „Dann gehen wir eben auch zusammen einkaufen, wenn es nötig ist“, betont sie. „Andere unterstütze ich beim Kaffeekochen.“
Lebensqualität verbessern
Die Behandlung beginnt möglichst früh. Das Ziel ist größtmögliche Selbstständigkeit. „Wenn die OP-Nachsorge abgeschlossen ist und die grundsätzlichen Funktionen wiederhergestellt sind, geht es um möglichst viel Lebensqualität“, erzählt Dana König. „Wenn Patienten wieder selbst zurechtkommen, und Lebensfreude verspüren, ist das der beste Lohn.“