Ausnahmsweise gibt es im „Kunstbonbon“ an der Chemnitzer Straße 11 gleich zwei „dreidimensionale“ Ausstellungen hintereinander. Waren beim letzten Mal Skulpturen zu sehen, präsentiert die neue Ausstellung ab dem 19. Oktober nun verrückte Objekte von Andreas Becker. Der Lüner ist nicht nur Künstler, sondern auch freiberuflicher Mediengestalter und betreibt mit Freunden den Blog „Statt-Block“. Dieser soll sogar noch durch einen neuen Blog ergänzt werden, der sich auch mit Orten und Projekten in Dortmund beschäftigt und noch dieses Jahr starten soll.
Die Exponate im Kunstbonbon entstehen in der „Gedöns-Manufactur“ des Künstlers (sehenswert ist auch die gleichnamige Homepage). Zu sehen ist eine unterhaltsame, wenn auch manchmal schwarzhumorige Art von Kunst, in der Andreas Becker Fundstücke und Alltagsgegenstände in neuen Kontext setzt oder Bücher entsprechen ihres Titels bearbeitet.
Dabei hat er nicht immer kleine Arbeiten erschaffen, denn nach seiner „Erweckung“ durch die Kunst von Claes Oldenburg im Jahr 1989, arbeitete er ab 1994 in seinem Atelier durchaus großformatig.
Kunstbonbon: „Gedöns“ von Andreas Becker, Chemnitzer Straße 11, 19. 10. (Eröffnung um 15 Uhr) bis 15.11., Di 13-18 Uhr, Fr 15-18 Uhr, Sa 12-15 Uhr.
www.kunstbonbon.de
Offene Ateliers an zwei Wochenenden im Oktober
Die Künstler der Stadt freuen sich an zwei Wochenenden beim „Tag der offenen Ateliers“ wieder auf Besucher. Östlich der B54 sind die Ateliers am 5. und 6.Oktober geöffnet, westlich der B54 am 12. und 13. Oktober, jeweils samstags von 15-20 Uhr und sonntags von 11-18 Uhr. www.offene-ateliers-dortmund.de