Dortmunder Süden - Die besten Seiten des Südens Anzeige

Ausstellung von Michaela Düllberg: Das Jahr beginnt mit Träumen

Ausstellung von Michaela Düllberg im "Kunstbonbon" lädt zum Mitfühlen ein.

Michaela Düllberg zeigt Träume und Hoffnungen von Frauen.

Innenstadt. Das Kunstbonbon an der Chemnitzer Straße 11 zeigt noch bis zum 4. Februar die Ausstellung „Wir sind gar nicht so" - Malerische Feststellungen von Michaela Düllberg.

Die Künstlerin beschäftigt sich in den Bildern der Schau mit dem Leben, das wir führen. Sie hinterfragt, ob wir mit dem, was wir erreicht haben, haben, zufrieden sind. Ob es (und wenn ja, welche) unerfüllte Sehnsüchte gibt, die wir in all den Jahrzehnten unseres Lebens mit uns tragen. Oder sie zeigt Schwachstellen auf, die wir viel zu lange hinnehmen mussten.

Es geht um Ideale, Träume, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, Verletzbarkeit und Verletzungen, aber auch um Mut zur Veränderung, um Risikobereitschaft, Empathie und Gemeinschaftssinn. Dass die Bilder überwiegend Mädchen und Frauen zeigen, resultiert daraus, dass Michaela Düllberg halt eine Frau ist und gut die weibliche Sicht dieser Situationen nachvollziehen kann. Und wenn wir die Ausstellung „feministisch“ oder „emanzipatorisch" bezeichnen, dann können sich alle anderen Menschen jeden Geschlechts, jeder Ethnie, jeder Religion mit angesprochen fühlen, denn die Definitionen beinhalten ja weit mehr, als sie im alltäglichen Denken und im herkömmlichen Sprachgebrauch vermuten lassen.

Die Besucher sind eingeladen, sich beim Betrachten der - teilweise rätselhaften und traumartig anmutenden - Werke eigenen Deutungen hinzugeben, zu erforschen, ob Verbundenheit, Mitgefühl oder andere emotionale Effekte auftauchen.

Kunstbonbon, Chemnitzer Straße 11: „Wir sind gar nicht so" von Michaela Düllberg, bis 4.2., Di 13-18 Uhr, Fr 15-18 Uhr, Sa 12-15 Uhr.

www.kunstbonbon.de