Wer noch auf der Suche nach einem Osterpräsent, Wein oder einem besonderen Gin ist, findet bei „Stendels“ an der Kreuzstraße 8 garantiert das Richtige. So eine riesige Genusswelt erwartet man in dem Geschäft, das etwas versteckt im Innenhof liegt (dafür aber mit kostenfreien Parkplätzen vor der Tür), gar nicht.
Auf rund 200 Quadratmetern öffnet sich hinter der Geschäftstür eine riesige Genusswelt. Es gibt keine Spirituose, die es bei Stendels nicht gibt. Und in der Feinkostabteilung stehen exquisite Pasta-Soßen und Nudeln neben Chutneys aller Art und Pasteten. Die Süßwaren-Abteilung bietet belgische Schokolade – und auch Eierlikör und Pistazien-Likör. „Bei uns bekommen Sie alles für den täglichen Genuss“, sagt Geschäftsleiter Kai Kober. Das stimmt, und schon das Schlendern vorbei an den Regalen mit so vielen Spezialitäten ist ein Erlebnis. Stendels bietet auch Feinkost zu erschwinglichen Preisen, und wer etwas Besonderes sucht, findet es.
Stendels ist ein Familienbetrieb. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg hat ihn der Großvater der heutigen Inhaberin, Gabriele Krösche, in der Nordstadt gegründet – als Milchverkaufsstätte. Statt Milch standen später Bier und Erfrischungsgetränke in den Regalen. 1989 kamen Weine und Whiskey dazu. Gabriele Krösche hat das Geschäft immer weiter ausgebaut; seit 2018 gibt es das riesige Sortiment, das die Kunden heute schätzen.
Ganz vorn im Geschäft verführen saisonale Spezialitäten; jetzt sind das Ostersüßigkeiten, und es gibt auch eine „Streichpraline“, die auf warmem Toast schmilzt. Und besondere Marmeladen oder eine Mandelpaste.
Wer‘s herzhaft mag, findet von griechischen Oliven über französische Pasteten, Miesmuscheln und spanischer Chorizo bis zur perfekten Pasta, Hummersuppe und Paella-Pfanne alles, was man für eine kulinarische Weltreise braucht. Stendels kennt alle Hersteller und legt viel Wert auf die Qualität der Produkte. „Alles, was wir im Laden haben, haben wir probiert und für gut befunden“, sagt Kober.
600 Whisky-Sorten
Bei den Weinen hat Stendels die größte Auswahl an Winzern aus europäischen Ländern. Wer kein Weinkenner ist, bekommt eine gute Beratung – und darf natürlich auch probieren.
Auch bei 200 Gin-Sporten fällt die Wahl schwer; Stendels hat zudem zwei eigene Gin-Sorten herstellen lassen. Tonics gibt es in einer Auswahl von knapp 20 Sorten, Tequilas 20 bis 25 und vom Wodka 30 Sorten, darunter auch ausgefallene Jahrgangs-Wodkas.
Wer einen Obstbrand-Liebhaber glücklich machen will, findet bei Stendels dafür die Auswahl – wie wär‘s denn zum Beispiel mit „Kamin-Kirsche“? 20 Grappas, 21 Jahre alter Rum oder 30 Jahre alter Whiskey? Alles da an der Kreuzstraße. Bei 600 Whiskey-Sorten im Geschäft ist wirklich für jeden etwas dabei. Und Essig (ohne Zuckerzusatz, aber mit Feige-Dattel-Geschmack) sowie Öle gibt es auch zum Abfüllen.
Die teuerste Flasche, ein Champagner für 4000 Euro, liegt im Tresor, 30 preiswertere Champagner-Sorten liegen in den Regalen. Und auch Sekt oder ein sommerlicher „Moet Garten Spritz“ mit Orange. Purer Genuss. Fast jede Woche gibt es bei Stendels auch Tastings und andere Aktionen. Die Termine stehen auf der Homepage. So lädt das Geschäft an diesem Freitag zu einer „Weinreise ans Mittelmeer“ ein (nur nach Anmeldung). Julia Goß
Kontakt: Stendels, KreuzstraBe 8, Tel. 1891 74 74, Di-Fr 11-19 Uhr. www.stendels.de
Möbel sollte man nicht direkt an die Kellerwand stellen
Auch in Neubauten oder in neu ausgebauten Kellern droht Schimmel.
Im Süden. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis ein neu gebauter oder neu ausgebauter Keller getrocknet ist. Denn mit den Baumaterialien Putz, Estrich, Farbe und Tapetenkleister kommt auch viel Feuchtigkeit in diesen Hausbereich.
Daher empfiehlt Bernd Hetzer, Experte für die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF), in dieser Zeit Möbel nur mit mindestens fünf Zentimetern Abstand zu den Wänden aufzustellen. So kann die Luft auch hier zirkulieren und beim Trocknen helfen. Sonst droht Schimmelbildung.
Gut heizen
Gleiches gilt für Wandbilder, die man in dem neuen Wohnkeller aufhängen möchte. Hetzer rät, etwa kleine Korkscheiben zu nutzen, um auch die Bilder auf etwas Abstand zur Wand zu halten. Kartons mit empfindlichen Büchern oder Ähnlichem sollten in der Anfangszeit nur mit Vorsicht im Keller eingelagert werden. Und man sollte den Keller in den ersten Monaten nach einer Renovierung beziehungsweise im ersten Jahr nach einem Neu- oder Ausbau zu Wohnräumen ausgiebig lüften und gegebenenfalls auch gut heizen. Ein Hilfsmittel: mit Thermometer und Hygrometer die Bedingungen im Keller im Blick zu behalten.
Zehn Minuten stoßlüften
Die Luftfeuchtigkeit sollte dauerhaft nicht höher als bei 60 Prozent liegen, so Bernd Hetzer, der Vertriebsleiter bei einem GÜF-Mitglied ist. Die Raumtemperatur sollte 15 bis 16 Grad nicht unterschreiten, denn Schimmel bilde sich vor allem dort, wo sich feuchte Luft an kalten Oberflächen niederschlägt, erklärt Hetzer.
Aber: Der Keller wird am besten grundsätzlich regelmäßig durchlüftet. Experte Hetzer rät, diese Räume zweimal täglich für jeweils zehn Minuten stoßzulüften. Ausgenommen bei Nebel und schwüler Gewitterluft und an Sommertagen, die feucht-warm werden sollen. Denn dann zieht noch mehr Feuchtigkeit in den Keller. dpa
Sofa eine halbe Stunde testen
Ein Möbelexperte rät, sich im Einrichtungshaus hinzufläzen.
Im Süden. Ruhig mal die Schuhe ausziehen und sich eine halbe Stunde hinsetzen und hinlegen – das rät ein Möbelexperte für den Sofakauf im Handel. Man sollte sich diese Zeit nehmen, um Sitzpositionen gründlich auszuprobieren, so Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel.
Wichtig sei auch: den Bezug fühlen. Denn zum individuell spürbaren Komfort gehöre auch das Gefühl auf der Haut, das beim Kontakt mit dem Oberflächenmaterial des Möbels entsteht. Genauso wie das Wahrnehmen des Geruchs und ein Gespür für Geräusche, die das Möbel beim Sitzen, Liegen, Drehen und Aufstehen macht.
Daher empfiehlt Winning auch, mit allen Bewohnern des Haushaltes – Partnerin und Partner sowie Kindern – das mögliche neue Sitzmöbel im Handel auszuprobieren. Passen die Sitzhöhen für alle? Gefällt die Polsterung, und sind die Lehnen praktisch? Diese Fragen sollten vor der Kaufentscheidung geklärt sein. Und das macht man am besten mit der ganzen Familie, auch mit den Kindern. Den ein Sofa-Kauf ist meist eine Entscheidung für mehrere Jahre. dpa