Nach einem Unfall, wenn das Fahrzeug einen Schaden hat, sind professionelle Hilfe und der unabhängige Blick eines Außenstehenden wertvoll. Auch Menschen, die ein Gebraucht-Fahrzeug kaufen, sind gut beraten, ein Wertgutachten erstellen zu lassen, um ganz sicher zu sein, dass Preis und Leistung zueinander passen.
Elke Möller-Viehmeyer hat diesen unabhängigen, professionellen Blick. „Es spart immer Geld. wenn man uns um Rat fragt“, sagt sie. Seit 1995 führt die von der Industrie- und Handelskammer öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Kfz-Schäden und -Bewertung das KfZ-Sachverständigenbüro Viehmeyer an der Semerteichstraße 92 in Hörde. Gegründet hat den Familienbetrieb vor 75 Jahren ihr Onkel Rolf Then Bergh, der das Unternehmen ab 1983 dann gemeinsam mit Elke Möller-Viehmeyers Vater Rolf Viehmeyer geführt hat.
Wie Onkel und Vater ist auch die heutige Chefin von sieben Angestellten Diplom-Ingenieurin; sie hat Maschinenbau und Fahrzeugtechnik in Köln studiert und ist auch Miteigentümerin der Schaden-Schnell-Hilfe (SSH) GmbH, eines bundesweiten Zusammenschlusses von mehr als 200 Sachverständigenbüros, der schnell agieren kann. Auch bei der Überschwemmung im Ahrtal, wo es Schäden an Tausenden Fahrzeugen gab. „Da hat uns unsere jahrzehntelange Unwetter-Erfahrung geholfen“, sagt Elke Möller-Viehmeyer, die seit 33 Jahren als Sachverständige arbeitet. Auch bei Unfällen, die sich kurz vor der Fahrt in den Urlaub ereignen, hilft die SSH. „Immer dann, wenn es schnell gehen muss“, sagt die diplomierte Fahrzeugtechnikerin.
Gebrauchtwagen-Check
Oft verlangen Versicherungen ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen, bevor sie den Schaden regulieren. Elke Möller-Viehmeyer begutachtet dann das Fahrzeug an der Unfallstelle, zu Hause bei dem Geschädigten oder auf dem Hof ihres Büros.
„Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun sollen, fragen Sie uns. Wir beraten immer so, dass die Kunden wissen, was das Beste für sie ist und dass sie einen Nutzen davon haben. Zum Beispiel: Lohnt sich die Reparatur, oder ist das ein Totalschaden“, sagt die Sachverständige. Beim Gebrauchtwagenkauf lohnt es sich, den Rat eines Experten einzuholen. Denn ob ein Schaden an einem Fahrzeug überspachtelt und überlackiert wurde und welche Mängel sich in der Fahrzeugtechnik verbergen, kann nur der Profi mit Spezialgeräten feststellen.
Das KfZ-Sachverständigenbüro erstellt Gutachten für Privatleute, Firmen, Gerichte, Versicherungen, öffentliche Auftraggeber, Rechtsanwälte und Werkstätten. Elke Möller-Viehmeyer wird auch von der Polizei und Gerichten beauftragt, Gutachten vorzulegen. Sie stellt Ursachen von Motorschäden fest und ist Expertin für die Funktion von modernen Fahrassistenten und beantwortet Fragen zum Emissionsverhalten der Fahrzeuge.
Das Sachverständigenbüro Viehmeyer hat auch ein Online-Schadentool, mit dem die Kunden ihre Schadendetails für eine telefonische Beratung zusenden können. Julia Gaß
Kontakt:
Sachverständigenbüro Viehmeyer
Semerteichstraße 92
Mo-Fr 9.17 Uhr
Tel. 941 1960
So wird die neue Wohnung zum Zuhause für zwei
Ordnungsexpertin Marie Kondo und Wohnpsychologe Uwe Linke geben Tipps.
Im Süden. Gemütlich und einladend: So sollte eine Wohnung sein. Doch wer Mitbewohner hat, weiß, dass die Vorstellungen vom Wohnen oft auseinandergehen. Wie schafft man eine Umgebung, in der sich wirklich alle wohlfühlen? Einrichtungsexpertin Marie Kondo und Wohnpsychologe Uwe Linke geben Tipps:
1 Kompromiss ist keine Lösung
Auch wenn es manchen Bewohnern nicht wichtig sein mag, welches Sofa gekauft wird oder wo die große Pflanze steht: „Die Einrichtung sollte ein gemeinsames Projekt sein, damit alle zufrieden sind“, rät Wohnpsychologe Uwe Linke. Bewohner mit unterschiedlichen Einrichtungsvorlieben tendieren dazu, einen Kompromiss zu finden. Das sei keine Lösung.
2 Das Wohlfühlen beginnt an der Tür
Der Eingangsbereich ist der erste Raum, den man von außen kommend betritt. „Sorgen Sie dafür, dass der Raum einladend wirkt“, rät Marie Kondo.
3 Einrichtung soll Emotionen hervorrufen
„Es bleibt oft bei weißen Wänden, obwohl warme Farben viel gemütlicher sind“, sagt Wohnpsychologe Uwe Linke. Sein Rat: Durch Farben, aber auch Materialien, Dekorationen und Pflanzen eine Wohnumgebung schaffen, die emotional anregt. So wirken Vorhänge, Teppiche und natürliche Oberflächen aus Holz wohnlich, ebenso mehrere Lichtquellen im Raum. Die Möbel stehen am besten locker und nicht zu dicht.
4 Das Zuhause ist kein Museum
Ordnung trägt dazu bei, dass man Ruhe findet, sich auf das Wesentliche konzentriert und zufrieden lebt. Unordentliche Räume lenken hingegen schneller ab und verwirren, was Stress auslösen kann.
5 Jeder Raum bekommt ein Einrichtungsmotto
Es ist nicht einfach mit dem Einrichten. Denn: Bestimmte Stile oder die Art, wie die Einrichtung arrangiert wird, können „unordentlich“ wirken - obwohl der Raum aufgeräumt ist. Daher braucht jeder Raum ein Motto, sagt Uwe Linke.
6 Weniger ist mehr
Wichtig ist, die Räume nicht zu voll zu stellen, damit genügend Platz für die Bewohner und Gäste bleibt. „Ein Raum braucht Freiräume, um Gemütlichkeit und Großzügigkeit zu erzielen“, sagt Linke. dpa
Dellen im Holz wegbügeln
Es gibt fast immer eine Lösung: Sogar Kratzer können verschwinden.
Im Süden. Kratzer in teuren Holzmöbeln sind ärgerlich. Aber man kann sie einfach wegbügeln wie Falten.
Man legt ein feuchtes Tuch auf die Stelle mit dem Kratzer oder der Delle im Holz, heißt es von der Initiative Pro Massivholz. Dann drückt man das Bügeleisen darauf – eingestellt auf Wärme, die man auch Wolle zumuten könnte. Wärme und Feuchtigkeit lassen die eingedrückte Holzfasern aufquellen, sodass sich die Risse und Dellen schließen.
Anschließend mit einem feinen Schleifpapier über die Stelle gehen, sodass die Fläche wieder eben ist. Dann muss noch die Pflege oder der Schutz des Möbels erneuert, also etwa Pflegewachs, Öl oder ein Lack auftragen werden.
Für Holzböden empfiehlt der Verband der Deutschen Parkettindustrie, Kratzer und abgesplitterte Stellen mit speziellem Holzwachs aufzufüllen. dpa
Junge Leute sind vom Gartennachbar genervt
Im Süden. Von wegen alte Nörgler im Garten nebenan: Ältere sind im Garten vergleichsweise weniger genervt von ihren Nachbarn als jüngere Menschen. 45 Prozent der Befragten einer Yougov-Umfrage, die 55 Jahre und älter waren, gab an, dass sie an ihren Gartennachbarn gar nichts störe. Auch 41 Prozent der 45- bis 54-Jährigen stimmten dieser Aussage zu. dpa