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Steckbrief Atelier Anselm Treese in Dortmund

Der Bildhauer ist vor 20 Jahren gestorben.

Atelier-Chef:

Anselm Treese (Foto) wurde am 16. August 1930 in Hörde geboren, am vergangenen Dienstag (18.6.) hatte er seinen 20. Todestag. Die ersten drei Jahre seines Lebens verbrachte er in der Alemannenstraße in Hörde, danach zog die Familie nach Loh. Und in diesem 1933 gebauten Haus hat sich der Bildhauer Anfang der 70er-Jahre sein Atelier eingerichtet. 1933 war dies eines der ersten Häuser im Vorort Loh. Anselms Treeses zweite Ehefrau Ursula, die er 1979 heiratete und mit der Bildhauer zwei Söhne hat, wohnt noch immer in diesem Haus. Atelier, Büro, Werkstatt und der Künstlergarten sind noch komplett erhalten, und das Haus ist wie ein kleines, privates Treese-Museum.

Ausstellungen im Atelier:

Nach Vereinbarung zeigt Ursula Treese Interessierten gerne die Arbeiten von Anselm Treese in ihrem Haus.

Eigene Ausstellungen:

Die Arbeiten des Bildhauers prägen das Stadtbild von Dortmund und auch von Lünen, wo er von 1961 bis Anfang der 70er ein Atelier in der Volksschule „Auf dem Knapp“ hatte.

Eine Auswahl: „Mutter Hiroshima“ (Platz von Hiroshima in Dortmund), Betonskulptur vor der Reinoldikirche sie hat jetzt einen versteckten Platz auf der Wiese an der B54/B1.), farbiges Beton-Wandrelief im Hallenbad Hörde, Skulptur 1994 auf dem Wellinghofer Marktplatz, Kunststeinplastik Blumenmädchen in Lünen, Betonplastik, Haus Horst Glaser in Kirchhörde und viele mehr. Auch in Hagen, Essen, Bochum, Schwelm und vielen anderen Städten in der Region stehen Treese-Skulpturen oder Ziegelreliefs im öffentlichen Raum.

Künstlerische Ausbildung:

Nach einer Lehre als Schreiner und Zimmermann hat Anselm Treese von 1953 bis 1956 an der Werkkunstschule Dortmund studiert, die zu dieser Zeit ins Schloss Buddenburg in Lünen ausgelagert war. Er war Schüler von Karel Niestrath. Als die Werkkunstschule 1956 nach Dortmund zurückverlegt wurde, blieb Treese als freier Bildhauer in Lünen.

Kontakt: Ursula Treese, Tel. 469348