Die Ausstellung der Künstlerin Dörte Lindner „Malerei im Dialog mit Lyrik von Ingeborg Bachmann, Bertolt Brecht und June Jordan“ ist bis 17. Juli (Sonntag) im Atelierhaus an der Rathenaustraße 26 zu sehen. Die Ausstellung ist immer sonntags von 15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Dörte Lindner ist an allen Sonntagen für eine Diskussion anwesend.
Sie möchte den Austausch mit den Besuchern fördern. Für diesen Austausch können Besucher eine Schachtel oder einen Briefumschlag und einen Stift mitbringen, damit Gedanken über die Lyrik auf Papier geschrieben und ausgetauscht werden können.
Es werden in der Galerie 20 bis 25 Bilder über vier Gedichte zu sehen sein. Ihre Bilder malte sie mit Aquarellfarben, mit Acrylfarben oder in Mischtechnik auf Papier.
Dörte Lindner studierte als Zweitstudium Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf. In ihrem ersten Studium der Sozialpädagogik schrieb sie ihre Diplomarbeit über das Lebenswerk des Künstlers Joseph Beuys.
„Der Trost der Dinge“
Ausstellung im Museum der Stadt Lünen
Zum Hintergrund heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt „Manchmal wachen wir auf und fühlen uns schon von Beginn an unmotiviert oder traurig. Dann tut etwas Tröstendes gut: ein Lächeln oder eine Umarmung. Sind diese Begegnungen nicht möglich, können wir auf Erinnerungen zurückgreifen, die uns oft in Form von Dingen umgeben. Greifbares wie ein Teddybär oder die Schokoladentasse.“
Kommen diese Dinge ins Museum, können diese Schicksale als Geschichten erzählt werden. Gemeinsam mit vielen anderen Dingen werden es Geschichten, die viele erlebt haben. Wenn Dinge im Museum ausgestellt werden, dann werden sie zum Anschauungsobjekt. Ein Ding war ein Teil des privaten und wird nun ein Teil des öffentlichen, des kollektiven Gedächtnisses. Dinge sind und bleiben unentbehrlich für die Arbeit des Museums. Der Sammlungsbestand des Museums der Stadt Lünen birgt viele solcher Dinge. Das Ausstellungsprojekt „Der Trost der Dinge“ zeigt diese Objekte nicht direkt, sondern durch den Blick zweier Künstler, die sich mit ihnen auseinandergesetzt haben.
Für sie waren die Ausstellungsräume ein Ort der Begegnung mit der Geschichte des Hauses und vielen Dingen. Matthias Beckmann und Patrick Borchers werfen mit Zeichnungen, Fotos und Videos einen neuen Blick auf das Museum der Stadt Lünen und seine unverwechselbare Sammlung.
Das Ausstellungsprojekt wird durch die Bürger- und Kulturstiftung der Sparkasse an der Lippe und den Förderverein Kunst und Kultur Lünen e.V. unterstützt.
Die Ausstellung ist bis zum 7. August im Museum der Stadt Lünen zu sehen.
› Info:
Museum der Stadt Lünen, Schwansbeller Weg 32: Dienstag bis Freitag von 14- 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 13-18 Uhr; Eintritt kostenlos.