In den vergangenen Jahren ist sie immer beliebter geworden: die Kombination aus Wärmepumpe und einer Fußbodenheizung. Bei Neubauten wählen viele Bauherren diese Heizmöglichkeit, bei der jedoch der Bodenbelag zu einem wichtigen Faktor wird. Denn der Belag muss die Wärme natürlich leiten können und nach Möglichkeit ohne weitere Schichten wie etwa eine Trittschalldämmung auskommen. In den Fokus rückt dabei die Fliese – insbesondere die Keramikfliese. Denn sie besitzt die passenden Wärmeleiteigenschaften, die für den effizienten Betrieb einer Fußbodenheizung notwendig sind.
Doch die Vorzüge der Fliese enden damit noch nicht, gerade unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit punktet sie als Bodenbelag. Denn Keramikfliesen sind langlebig und zugleich strapazierfähig. Ein Ausgrauen der Farben durch UV-Einstrahlungen oder Verschmutzungen, die ins Material gezogen sind, werden nicht zum Problem. Stattdessen hat man einen Bodenbelag, der Jahrzehnte hält. Das spart Rohstoffe, die bei der Herstellung verbraucht werden und natürlich auch Energie für eben jene. Kommt es doch einmal zum Austausch, so lassen sich die alten Fliesen auf verschiedene Weisen recyceln.
Bevor ein solcher Tag jedoch gekommen ist, bieten sie im Alltag weitere Vorteile. Die bei hohen Temperaturen gebrannte Oberfläche ist reinigungsfreundlich, nicht zuletzt kommen Fliesen daher auch oft in Bereichen zum Einsatz, in denen Hygiene eine besondere Bedeutung hat. Unterstützt wird das durch weitere Gesundheitsaspekte: Zum einen wird beispielsweise im Vergleich zum PVC-Belag kein Weichmacher benötigt, der mit der Zeit ausdünstet und Folgen für die Gesundheit haben könnte. Zum anderen bieten sich Fliesen ideal für Allergiker an: Auf der Oberfläche können sich keine allergenen Stoffe einnisten.