Auch in diesem Jahr wählen die unabhängigen Buchhandlungen in Deutschland ihr Lieblingsbuch. 258 Buchtitel wurden eingereicht, fünf haben es auf die Shortlist geschafft. Unabhängige Buchhandlungen wie die Ruhrtal-Buchhandlung in Schwerte haben nun die Qual der Wahl, ihr Lieblingsbuch zu küren. Nominiert sind:
Alina Bronsky, Pi mal Daumen (Kiwi Verlag):
Oskar und Moni begegnen sich das erste Mal in einer Mathe-Vorlesung an der Universität. Er 16 Jahre und hochbegabt, sie eine etwas schräge dreifache Oma. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte.
Caroline Wahl, Windstärke 17 (Dumont Verlag):
Die letztjährige Preisträgerin geht mit der Fortsetzung ihres Romans „22 Bahnen“ ins Rennen. Es ist ein aufwühlender, intensiver und dabei ungemein tröstlicher Roman.
Laura Spence-Ash, Und dahinter das Meer (mare-Verlag):
London 1940: Um ihre elfjährige Tochter vor Luftangriffen zu schützen, beschließen die Thompsons schweren Herzens, Beatrix für ungewisse Zeit zu einer Gastfamilie in die USA zu schicken. Schon bald fühlt sie sich bei den Gregorys zu Hause. Doch es kommt der Tag, an dem sie nach London zurückkehren muss.
Daniela Krien, Das dritte Leben (Diogenes Verlag):
Sie hat alles gehabt und alles verloren: Sekunden der Unachtsamkeit kosten ihre einzige Tochter das Leben. Tief sieht Linda in den Abgrund und wäre beinahe gefallen, doch da sind hauchfeine Fäden, die sie halten.
Petra Pellini, Der Bademeister ohne Himmel (Rowohlt Verlag):
Linda ist 15 Jahre alt und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Doch noch halten zwei Menschen sie davon ab: ihr Freund Kevin und Hubert, 86 Jahre alt - ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt, Karotten toastet und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist.