Mediterrane Küche steht in der Trattoria Puglia auf dem Programm. In Räumlichkeiten, die in ihrer Gestaltung, inklusive azurblauem „Himmel“, eh bereits ein mediterranes Gefühl vermitteln möchten. „Alle Speisen bereiten wir nach original italienischen Rezepten. Wir stellen unsere Pasta selbstverständlich selber her und bieten unseren Gästen italienische Weine an, die man nicht überall bekommt“, verspricht Nunzio Marcucci, Inhaber der Trattoria Puglia an der Oberen Münsterstraße 2.Im November 2019 eröffnet, hat der Gastronom eine „interessante“ Zeit im Herzen Castrops erlebt. Nach Lockdowns, Zutrittsbeschränkungen und diversen Abstandsregelungen, läuft der Betrieb inzwischen allerdings sehr gut. So gut, dass er rät, am Wochenende vor einem Besuch zu reservieren. „Es besteht ein großes Bedürfnis, wieder etwas Normalität zu erleben. Wir merken das, denn wir haben wirklich alle Hände voll zu tun.“
Neben einem reichhaltigen Angebot an Schweinef leisch-, aber auch Kalbund Rindfleischgerichten, richtet die Trattoria Puglia einen Fokus auf Fischgerichte. Auf der Monatskarte finden sich immer wieder Besonderheiten wie geschmortes Kaninchen oder cremige Polenta. Auch Nachspeisen wie Tiramisu-Cassata-Eis stammen aus eigener Produktion.
Bei schönem Wetter ist der große Biergarten geöffnet, welcher die Gäste vom Stadttrubel abschirmt und diesen einen Moment der Entspannung bietet – verspricht der Castrop-Rauxeler Gastronom. Und das direkt in Nähe zu den Bahnschienen.
Einfach online bestellen
Ein Problem hat Corona allerdings auch Nunzio Marcucci hinterlassen: „Wir suchen händeringend gute Servicekräfte.“ Viele haben sich während der Pandemie anderweitig orientiert. Eine formlose Bewerbung reicht aus. Über die Website der Trattoria Puglia lassen sich alle Speisen übrigens auch ganz einfach online bestellen. Lieferservice inklusive. Christian Lukas
www.trattoria-puglia.de
Vielseitiges Küchenkraut
So gibt Kerbel Speisen am meisten Würze.
Wird Kerbel zu lange gelagert, verliert er seinen intensiven Geschmack. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer hin. Am besten wird das Küchenkraut mit leichtem Anisgeschmack daher frisch verwendet.
Optisch erinnert Kerbel an junge Petersilie. Die Blätter der Pflanze sind allerdings sehr zart – und damit auch empfindlich. Trocknen oder einfrieren sollte man sie besser nicht.
Auch wenn Kerbel zu lange gekocht wird, geht viel von dem typischen Geschmack des Küchenkrauts verloren. Der Provinzialverband rät daher bei warmen Speisen, die Kerbelblätter am besten erst kurz vor dem Servieren auf das Gericht geben.
Kerbel gehört zur Familie der Doldenblütler und riecht leicht süßlich. Das Küchenkraut wird im Supermarkt ganzjährig angeboten und ist sowohl geschnitten als auch als Pflanze im Topf erhältlich. Achtung: Der Kerbel stirbt nach seiner Blüte ab. dpa