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Alles hängt zusammen

In der Naturheilkundlichen Praxisgemeinschaft Kreutz und Eberhardt an der Münsterstraße 3 spielen Körper, Seele und Geist eine gleich große Rolle.

Miriam Eberhardt und Jessica Kreutz (v.l.) FOTO PRIVAT

Soll man lieber der „Schulmedizin“ oder den naturheilkundlichen Verfahren vertrauen? Miriam Eberhardt und ihre Kollegin Jessica Kreutz haben darauf eine aus Überzeugung geborene Antwort: Sowohl als auch! Die beiden auf unterschiedliche Fachgebiete spezialisierten Heilpraktikerinnen betreiben ihre Naturheilpraxis in Castrop, genauer in der Münsterstraße 3. Und auf noch etwas legen sie großen Wert: Qualifizierung und Weiterbildung.     

Miriam Eberhardt und Jessica Kreutz verfügen selbst über eine mehrjährige Ausbildung mit Prüfung zur Heilpraktikerin. Sie können auf mehrjährige Weiterbildungen in ihren Spezialgebieten Osteopathie und Homöopathie verweisen sowie auf regelmäßige Fortbildungen, wie etwa zur zertifizierten Darmberaterin. „Für uns ist das selbstverständlich, um im Sinne unserer Patienten die Behandlungsqualität zu halten und zu steigern.“ Dabei ergänzen und überschneiden sich die Kompetenzen der beiden Frauen zu einem umfassenden, ganzheitlichen Behandlungsansatz. Das fängt schon mit der Atmosphäre in der Praxis an: „Ein angenehmes Umfeld, Ruhe und Entspannung sind wichtig“, betont Miriam Eberhardt. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Osteopathie.

„Viele Menschen denken bei Osteopathie vor allem an die Behandlung von Rückenschmerzen. Die Methode kann aber noch viel mehr“, weiß Miriam Eberhardt. „Sie kommt unter anderem bei Kopfschmerzen und Migräne, Osteoporose, Lumbalgie, Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen, Kiefergelenkprobleme, Tinnitus, Schwindel, Magen-Darm- und Narbenproblemen zum Einsatz.“

Mit gezielten Handgriffen lassen sich zum Beispiel sogenannte reversible Funktionsstörungen der Wirbelsäule und der Gelenke behandeln und lösen. Sie sei aber, so die Heilpraktikerin, auch in vielen anderen Bereichen anwendbar, etwa bei der Behandlung von Narbenproblemen. „Die Behandlung richtet sich nach dem, was der Mensch aus seinem Leben berichtet. Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit.“ Und weiter: „Wer sich richtig wohl und gesund fühlen möchte, muss darauf achten, dass er sich ganzheitlich im Reinen hält. Körper, Seele und Geist spielen eine gleich große Rolle und sollten im harmonischen Gleichgewicht zueinander stehen.“

Der Darm ist als wichtiges, ja zentrales Bauchorgan eine der Schnittstellen zwischen den Fachgebieten der beiden Heilpraktikerinnen. „Dem Darm mehr Aufmerksamkeit zu widmen, kann sehr hilfreich sein. Bei Hauterscheinungen wie etwa Akne, Rosazea oder Allergien sollte immer auch der Darm miteinbezogen werden“, betont Jessica Kreutz. Sie hat sich auf klassische Homöopathie und die Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt spezialisiert und weiß: „Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten entstehen oft auf der Grundlage einer gestörten Darmflora“, sagt Jessica Kreutz. Dies könne mit einer einfachen Stuhluntersuchung herausgefunden werden. Aber auch homöopathisch gebe es hier erfolgversprechende Behandlungsansätze.

Immer mehr Patientinnen kommen zu Jessica Kreutz mit Zyklusbeschwerden. Hier sind oft verschiedene Ebenen im Körper gestört. Daher wird ganzheitlich nach einer Ursache gesucht. „Dies kann etwa an der Ernährung liegen und da auch wieder auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen sein. Oder beispielsweise am oft zu stressigen Lebensstil. Auch der Hormonstatus kann durch einen Speicheltest bestimmt werden.“

Im Bereich der Frauengesundheit kann auch die Fußreflexzonentherapie eine sehr gute Unterstützung sein, um wieder eine Hormonbalance herzustellen, aber natürlich nicht nur dort: „Es lassen sich alle Systeme des Körpers auf den Fuß übertragen und von dort auch behandeln“, sagt Jessica Kreutz. www.nhp-bk.de Andreas Tietz