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Geschichte von hier

In Radio Ruhrpott trifft die Tradition die Moderne – ganz ohne Kohlenstaub darauf. Die Schallmauer von 25.000 Besuchern ist durchbrochen.

Im Oktober wird die 50ste Aufführung in der Europahalle gefeiert. FOTO RADIO RUHRPOTT

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Die Musik und die Geschichte von hier, aus dem Ruhrgebiet, mit den größten Songs, die einen oftmals überraschenden Bezug zum Revier haben. Pop, Rock, NDW und Schlager: Und das alles live gespielt, präsentiert von Sam Maldock, während auf der Bühne die Liebesgeschichte von Ritchie und Petra erzählt wird: begleitet vom 20-köpfigen Radio Ruhrpott-Ensemble.

Auf in die neue Saison. Bereits am 16. September erhob sich zum ersten Mal in diesem Herbst der Vorhang des Ruhrpott-Musicals Radio Ruhrpott, und es ist nicht mehr lang hin, dass die 50ste Aufführung des Musicals, das längst die 25.000-Besucher-Schallmauer durchbrochen hat, ansteht. „Tradition trifft auf die Moderne“, spätestens dann, wenn „Glückauf“ gesungen wird und der ehemalige deutsche Meister im Beatboxen den Sound dazu liefert – berichtet Michael Kloßek, verantwortlich für das Management der Produktion.

„Das Emotionale daran ist, wie der ganze Saal mitsingt. Das Ruhrgebiet wird gefeiert, ganz ohne Kohlenstaub darauf und doch voller Lokalkolorit und Wertschätzung.“ Michael Kloßek spricht gerne von den Besonderheiten im Ruhrpott, dem „Kumpel sein“ und den vielen Weisheiten, die einst auf dem Pütt galten. Weisheiten, die wir uns insbesondere an Tagen wie diesen mehr denn je zu Herzen nehmen sollten – wie „Geht nicht, gibbet nicht“.

„Wir leben augenblicklich nicht gerade in den besten Zeiten, da ist es für uns alle umso wichtiger, nicht die fröhlichen Seiten des Lebens zu vergessen, den Spaß, die Leidenschaft für den Humor.“ Das Ruhrpott-Musical Radio Ruhrpott“, sagt er ganz selbstverständlich, „das sind die Geschichten im Revier! Das sind die Geschichten von den Menschen, die auf Kohle geboren wurden. Es beschreibt das Leben der Menschen unter Tage, im Kleingartenverein, im Stadion.“ Gespielt vor dem größten Radio der Welt mit einer Größe von 8x4 Metern.

Regelmäßig wird übrigens an dem Musical gefeilt, wer also eine der ersten Aufführungen besucht hat, dem werden einige Änderungen ins Auge und Ohr springen. „Das fällt besonders den vielen Gästen auf, die, ähnlich wie beim Starlight Express, bereits zum wiederholten Male Vorstellungen besucht haben.“ Radio Ruhrpott ist mittlerweile auch keine regionale Ruhrgebietsveranstaltung mehr, inzwischen kommen Musicalfreunde aus der ganzen Republik in die Europastadt.

Noch mehr Nahbarkeit und besondere Aktionen zum Beispiel im Foyer sollen den Theaterbesuch zu einem besonderen Erlebnis machen, verspricht Michael Kloßek. Am 22. Oktober wird die 50ste Aufführung gefeiert, mit Rabatt auf alle Speisen und Getränke in der Europahalle. Wer für die Shows im November bucht, erhält ab einer Gruppenstärke von 20 Personen einen kostenlosen Bustransfer zum Theater und wieder zurück. luk

› Kontakt: info@radioruhrpott.de oder Tel. 0174 / 9594084.
› Videointerview mit Kloßek: https://t1p.de/radioruhrpott