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Hohe Investitionen für Ausbau an der Rheinstraße

Das Autohaus Habinghorst ist gewachsen und hat sich weiter modernisiert. Bereits 2013 wurde mit der Umgestaltung des Geländes begonnen.

Verkaufsleiter Thomas Uselding ist stolz auf den neuen Verkaufsplatz für Automobile der Marken Seat und Cupra. FOTO C. LUKAS

Das ist eine satte Vergrößerung: Von bereits beachtlichen 11.000 Quadratmetern Größe ist das Autohaus Habinghorst auf satte 16.000 Quadratmeter Ausstellungs-, Verkaufs- und Werkstattfläche gewachsen.

Aus der Ferne ist das neueste Gebäude bereits gut zu erblicken, denn mit seinen hohen, modernistischen Glasfassaden ist es ein nicht zu übersehender Hingucker, auf den Verkaufsleiter Thomas Uselding schon etwas stolz ist – auch wenn das Unternehmen einige Vorgaben von Seat erfüllen musste. „Diese Art der Außenpräsentation gehört zum Corporate Design von Seat“, erklärt er. So soll ein Wiedererkennungswert entstehen –egal, wo man ist: Man erkennt Seat auf den ersten Blick.

Doch nicht nur die Marke Seat hat im neuen Haus einen Platz gefunden, auch die neue Marke Cupra ist hier auf breiter Front vertreten. Im Gebäude nebenan ist Škoda daheim, die Marke, deren Vertragspartner das Haus 1990 geworden ist.

Die Anfänge des Autohauses datieren auf das Jahr 1975. Damals fing Firmengründer Wolfgang Uselding in Habinghorst mit zwei VW-Käfermodellen und einem Angestellten an. 1980 zog er an die Rheinstraße 3. Bis heute ist dies die postalische Adresse des Unternehmens, das, wie bereits erwähnt, 1990 auf Risiko setzte, als Wolfgang Uselding die noch wenig bekannte Marke Škoda nach Castrop-Rauxel holte. Er erkannte ein Potenzial in der VW-Tochter und sollte Recht behalten.

Neubau und Cafélounge

„Die Umgestaltung des Geländes hat bereits 2013 begonnen“, erinnert sich Thomas Uselding. In einem ersten Schritt wurde ein moderner Werkstattbau mit Serviceannahme und Cafélounge errichtet. Der große Sprung, wie er dann stattgefunden hat, war so eigentlich gar nicht geplant, doch als ein Nachbargelände frei wurde, da die dort beheimatete Firma nach Waltrop umzog, schlug das Autohaus Habinghorst zu und erwarb dieses, um sich ordentlich zu vergrößern.

Auf dem Außengelände finden bis zu 450 Fahrzeuge Platz. Neben den eigenen Marken auch Gebrauchtwagen der unterschiedlichsten Hersteller. So steht auch die große Werkstatt allen Automobilmarken offen, AU und HU gehören ebenso zum Service wie Autoglasreparaturen, Achsvermessungen, Karosseriearbeiten oder Unfallschadensaufnahmen.

Ausreichend Platz für Seat und Cupra gibt es im neuen Gebäude des Autohauses Habinghorst. FOTO PR

Insgesamt hat das Castrop-Rauxeler Unternehmen in den letzten zehn Jahren fast zehn Million Euro in Um und Neubauten investiert. Eine große Anschaffung ist nur aus der Luft zu sehen: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus. In Zeiten wie diesen keine schlechte Anschaffung.

Der neue Ausstellungsraum bietet derweil Platz für sämtliche neuen Modelle von Seat und Cupra. Ob klein oder groß, das spielt keine Rolle; natürlich rückt das Thema E-Mobilität mit Wucht in den Fokus und diese E-Mobilität, die gibt es auch auf zwei Rädern. Der Automobilkonzern Seat ist nämlich auch unter die Roller-Hersteller gegangen. Seat MÓ 125 lautet der Name des ersten vollelektrischen Rollers. „Das Schöne an ihm ist“, erklärt Thomas Uselding, „dass man die Batterie einfach herausnehmen und diese wie einen Koffertrolly mit nach Hause nehmen kann, um sie an der heimischen Steckdose aufzuladen.“ Immerhin erreicht der Flitzer eine Geschwindigkeit von 95 km/h, mit 137 Kilometern Reichweite ist er ideal für Pendler, aber auch für kleine Wochenendausflüge.