Von Julia Gaẞ
Vor genau 20 Jahren hat sich Thomas Koch mit seiner Tischlerei selbstständig gemacht. Es hat sich manches verändert in den zwei Jahrzehnten auch am Einrichtungsstil und an den Dekoren. Aber geblieben ist, dass der Tischler, der seine Ingenieurprüfung der Fachrichtung Holztechnik abgelegt hat, individuelle Möbel auf Maß baut.
Und er baut sichere Wohnungs- und Haustüren ein und schützt seine Kunden damit vor Einbruch - auch seit 20 Jahren und sehr erfolgreich. „An der Wohnungseingangstür sollte man nicht sparen“, sagt der Experte, der einbruchsichere Türen einbaut. Mehrfachverriegelungen sind Standard, und die neuen Türen sparen auch Energie und schlucken Schall.
In der Halle, in die die Tischlerei vor einigen Jahren umgezogen ist, kann Thomas Koch an modernen Holzbearbeitungsmaschinen und am computergesteuerten Bearbeitungszentrum, das Bohrungen und Fräsungen für die Möbelteile millimetergenau setzt, noch komfortabler, präziser und schneller arbeiten. Die Ergebnisse begeistern durch ihr schönes Design, ihre Funktionalität und Qualität.
Ganze Küchen und Ankleidezimmer entstehen in der Werkstatt in Dorstfeld - mit eingebauter Beleuchtung, unter Dachschrägen, in Nischen, in besonders hohen und sehr niedrigen Räumen - und auch in Zimmern, die keine rechteckigen Winkel haben. „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Thomas Koch:„Wo der Standard aufhört, fängt das Besondere an. Das ist eine schöne Herausforderung “
Und so hat er seinen Kunden in den 20 Jahren nicht nur wunderschöne Riesen-Esstische und raffinierte Fernsehschränke und originelle Bars gebaut, sondern auch Stauraumwunder. Da, wo kein Möbel von der Stange passt, hilft Thomas Koch und nutzt mit den Möbeln aus seiner Werkstatt den vorhandenen Platz optimal. Das kostet nicht mehr als im Möbelhaus, ist aber eine praktische, individuelle, formschöne und handwerklich perfekte Lösung. Wie die Möbel später im Raum aussehen, zeigt Thomas Koch den Kunden in einer 3D-Visualisierung am Laptop. Auch schon seit 20 Jahren.
Individuell und perfekt
Ein schönes Lichtkonzept wünschen sich heute mehr Kunden als vor 20 Jahren. Thomas Koch hat immer gute Ideen, wie sich Licht in seine Möbel integrieren lässt. In Küchen oder begehbaren Kleiderschränken dadurch ein Zusammenspiel von Licht, Handwerk und Eleganz. Auch den „Magic entstehtswitch“ zeigt der Experte den Kunden einen unsichtbaren Lichtschalter, der in der Schrankfront versteckt ist. Bei Türen ist derzeit weiß im Trend. Aber Thomas Koch zeigt den Kunden in vielen Musterkatalogen auch Glastüren und viele andere elegante Lösungen für Zimmertüren. Auch bei Griffen und Beschlägen ist die Auswahl riesig. Und Thomas Koch garantiert gute Qualität.
Auch bei den Schrankfronten gibt zurzeit Weiß den Farbton an, im Trend sind aber auch Sandtöne und Grau. Und wer etwas Ausgefallenes sucht, findet es bei Thomas Koch: “Fantasiedekore“ nennt er die Furniere, die wie Treibholz, Beton oder rostiges Eisen aussehen und die einen Schrank, Tisch oder eine Küchenzeile oder eine Badkommode zum Hingucker machen. Von klassisch bis ausgefallen bekommen die Kunden bei Thomas Koch alles. Für jeden Geschmack. Er ist eben der „Tischler für alle Fälle“. Seit 20 Jahren.
Kontakt: Tischler Thomas Koch, Werkstatt: Meinhardstraße 4 in Dorstfeld, Tel. 9414853.
www.thomas-koch-tischlerei.de
Altersgerechte Beleuchtung muss geplant werden
Sie kann die Stimmung drücken oder für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.
Die Stufe nicht gesehen und gestürzt, auf dem Weg zum Klo gegen Möbel gestoßen: Können wir im Alter schlechter sehen und gehen, kann die passende Beleuchtung einen Unterschied machen. Stolperstellen erkennt man generell besser, wenn sie ausreichend hell sind, aber gleichzeitig blend- und schattenfrei beleuchtet werden.
Und auch sonst kann man an der Beleuchtung drehen, um den Alltag zu erleichtern. Denn die Wahrnehmung von Licht und Farben verändert sich mit der Zeit. Ein 60-jähriger Mensch benötigt, so schreibt es der Verbraucherzentrale-Bundesverband auf seiner Webseite, für den gleichen Helligkeitseindruck die doppelte Lumenzahl, also Lichtmenge, wie eine 20-jährige Person. Ein abgestimmter Farb- und Helligkeitskontrast zwischen zwei benachbarten Flächen, etwa zwischen Wand und Bodenfliesen, kann im Alter zusätzlich helfen, besser zu sehen und sich somit leichter zu orientieren.
Mehr Orientierung
Dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) zufolge können zu einem altersgerechten Beleuchtungskonzept auch Lichtleisten am Boden gehören oder Orientierungsleuchten an der Wand. Sie weisen einem dann in der Nacht den Weg zur Toilette. Denkbar sind dafür Orientierungslichter für die Steckdose, die sich über einen Bewegungsmelder oder Helligkeitssensor ein- und ausschalten. Zur Markierung von Treppenstufen eignen sich beispielsweise ferngesteuerte LED-Streifen.
Morgens kalt, abends warm
Hebt man Lichtschalter mit auffälligen Rahmen einem hervor, muss man nach ihnen nicht mehr mühsam tasten. Werden neue Lichtschalter installiert, achtet man auẞerdem am besten von vornherein darauf, dass sie auch von einem Rollstuhl aus mühelos zu erreichen sind. Eine weitere Option: Bewegungs-, Präsenz oder Anwesenheitsmelder, die dafür sorgen, dass sich die Lichter automatisch bei Bewegung anschalten. In Verbindung mit einer intelligenten Hausautomation kann Licht auch automatisch gesteuert und so an feste Routinen angepasst werden.
Vor allem für Senioren empfiehlt der Verbraucherzentrale-Bundesverband eine Beleuchtung, die sich dem Tagesverlauf oder Biorhythmus anpasst, also helleres, kälteres Licht am Vormittag gibt und eher wärmeres, gedimmtes zum Abend hin. Das soll vor allem an Demenz erkrankten Menschen helfen, ihren Tag zu strukturieren. Für Hörgeschädigte kann dem ZVEH zufolge übrigens auch die Installation einer sogenannten optischen Klingel“ sinnvoll sein. Sie meldet mit einem Lichtsignal, wenn Besuch vor der Haustür steht. dpa
Energetische Sanierung zahlt sich steuerlich aus
Das geht seit 2020, aber man braucht die entsprechenden Formulare.
Wärmedämmung, Heizungswechsel, neue Fenster und Türen: Wer seine selbst genutzte Immobilie von einer Fachfirma energetisch sanieren lässt, kann davon steuerlich profitieren. Denn 20 Prozent der Kosten sind über mehrere Jahre hinweg mit der Steuererklärung absetzbar, bei maximal 40.000 Euro ist allerdings Schluss.
„Voraussetzung für den Steuerbonus ist, dass das ausführende Fachunternehmen eine entsprechende Bescheinigung über die energetische Sanierung ausstellt“, sagt Daniela Karbe-Geẞler vom Bund der Steuerzahler. Dafür muss ein amtlicher Vordruck verwendet werden, den das Bundesfinanzministerium bereitstellt. Ohne diese Fachbescheinigung gibt es keine steuerliche Förderung.
Details zur Regelung
Eigentümer sollten darum darauf achten, dass die ausführenden Fachunternehmen ihnen die entsprechende Bescheinigung nach Fertigstellung der Maßnahme aushändigen. Denn die Steuererleichterung muss mit der Steuererklärung des Jahres beantragt werden, in dem die jeweilige Baumaßnahme abgeschlossen wurde. Später ausgestellte Dokumente nützen nichts mehr.
Gestaffelt absetzen
Die Regelung gilt bereits seit 2020 für die energetische Sanierung von Gebäuden, die mindestens zehn Jahre alt sind. Im Jahr der Fertigstellung und dem darauffolgenden können jeweils sieben Prozent der angefallenen Kosten, höchstens aber je 14.000 Euro, steuerlich geltend gemacht werden. Im Jahr darauf sind noch einmal sechs Prozent der Aufwendungen steuerlich absetzbar, maximal allerdings nur 12.000 Euro. Steuerlich begünstigt sind in Summe höchstens 40.000 Euro. Voll ausschöpfen können den Bonus daher jene Bauherren, deren Sanierungskosten sich 200.000 Euro belauauffen. dpa