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Horde: Der neutrale Blick hilft

Das Kfz-Sachverständigenbüro Viehmeyer mit Inhaberin Dipl.-Ing. Elke Möller-Viehmeyer und ihrem neunköpfigen Team begutachtet Fahrzeuge nach Unfällen oder beim Verkauf.

Elke Möller-Viehmeyer misst, ob Teile am Auto nachlackiert wurden, um einen Unfall zu vertuschen. So ein Spezialgerät kostet mehr als 1000 Euro, das haben nur Profis. FOTOS GASS

Nach einem Unfall, wenn das Fahrzeug einen Schaden hat, sind professionelle Hilfe und der unabhängige Blick eines Außenstehenden wertvoll. Auch Menschen, die ein Gebraucht-Fahrzeug kaufen, sind gut beraten, das Fahrzeug professionell und neutral untersuchen zu lassen, um sicher zu sein, dass Preis und Leistung zueinander passen. 

Elke Möller-Viehmeyer hat diesen unabhängigen, professionellen Blick. „Es spart immer Geld. wenn man uns um Rat fragt“, sagt sie. Seit 1995 führt die von der Industrie. und Handelskammer öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Kfz-Schäden und -Bewertung das Kfz.-Sachverständigenbüro Viehmeyer an der Semerteichstraße 92 in Hörde. Gegründet hat den Familienbetrieb 1948 ihr Onkel Rolf Then Bergh, der das Unternehmen ab 1983 dann gemeinsam mit Elke Möller-Viehmeyers Vater Rolf Viehmeyer geführt hat.

Wie Onkel und Vater ist auch die heutige Chefin von neun Angestellten Diplom-Ingenieurin; sie hat Maschinenbau mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik in Köln studiert und ist auch Miteigentümerin der Schaden-Schnell-Hilfe (SSH) GmbH, eines bundesweiten Zusammenschlusses von mehr als 200 Sachverständigenbüros, der schnell agieren kann. Unfälle sind immer unvorhergesehene und erhebliche Eingriffe in den Alltag, hier hilft die SSH. „Immer auch dann, wenn es schnell gehen muss“, sagt die diplomierte Fahrzeugtechnikerin, wenn zum Beispiel die Fahrt in den Urlaub durch einen Unfallschaden gefährdet ist. 

Oft verlangen Versicherungen ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen, bevor sie den Schaden regulieren. In Leasing-Verträgen befinden sich regelmäßig Klauseln, die die Einschaltung von Sachverständigen mit bestimmten Qualifikationen vorschreiben. Künftig ist zu erwarten, dass die voraussichtlich 2025 in Kraft tretende VDI-Richtlinie 5900 hier Anwendung finden wird, worauf Elke Möller-Viehmeyer bereits eingestellt ist. 

Gebrauchtwagen-Check

Sie begutachtet das Fahrzeug am Sachverständigenbüro oder in einer Werkstatt, auch eine Besichtigung beim Fahrzeugbesitzer ist möglich, dabei sind dann aber den Diagnosemöglichkeiten Grenzen gesetzt, da dort keine Hebebühne zur Verfügung steht und auch das Wetter einer optimalen Schadendiagnose entgegenstehen kann.

„Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun sollen, fragen Sie uns. Wir beraten immer so, dass die Kunden wissen, was das Beste für sie ist und dass sie einen Nutzen davon haben. Zum Beispiel: Lohnt sich die Reparatur, oder ist das ein Totalschaden“, sagt die Sachverständige. 

Beim Gebrauchtwagenkauf lohnt es sich, den Rat eines Experten einzuholen. Denn ob ein Schaden an einem Fahrzeug überspachtelt und überlackiert wurde und welche Mängel sich in der Fahrzeugtechnik verbergen, kann nur der Profi mit Spezialgeräten feststellen.

Das Kfz.-Sachverständigenbüro Viehmeyer erstellt Gutachten für Privatleute, Firmen, Gerichte, Versicherungen, öffentliche Auftraggeber, Anwälte und Werkstätten. Elke Möller-Viehmeyer wird auch von Gerichten beauftragt, Gutachten vorzulegen. Sie stellt Ursachen von Motorschäden fest, ist Expertin für die Funktion von Fahrassistenten und beantwortet Fragen zum Emissionsverhalten der Fahrzeuge.

Ihr Sachverständigenbüro bietet im Rahmen des Internet-Auftritts auch die Nutzung eines Online-Schadentools an, mit dem die Kunden ihre Schadendetails für eine telefonische Beratung und Vorbereitung einer Begutachtung digital übermitteln können. Für die Anfertigung eines Gutachtens ist jedoch eine Vor-Ort-Besichtigung trotz aller moderner Datenübermittlungsoptionen auch künftig unverzichtbar. Julia Gaẞ

Kontakt: Sachverständigenbüro Viehmeyer, Semerteichstraße 92, Mo-Fr 9-17 Uhr, Tel. 9411 96-0. www.viehmeyer.de


Aus alt mach anders

So geht Upcycling für Einsteiger. Ein paar Tipps für den Anfang.

Im Süden. Recycling: Klar, kennt man. Doch haben Sie schon mal von Upcycling gehört? Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW versteht darunter „das Umbauen oder Umgestalten von Dingen, die wir im Alltag haben“. Statt etwas wegzuwerfen, verwandelt man es beim Upcycling in etwas Neues, Nützliches. Man gibt Dingen also ein zweites Leben, oft in einer neuen, manchmal auch schöneren Form.

Das Praktische am Upcycling: Man kann sich kreativ austoben, spart Geld, weil man keine neuen Dinge anschafft und kann der Umwelt etwas Gutes tun. Weil durch Upcycling Abfall reduziert und Ressourcen geschont werden. „Upcycling eignet sich, wenn Produkte herauskommen, die man brauchen kann und die gut funktionieren“, sagt Heldt. 

Für Inspiration eignen sich soziale Medien. Eine Idee der DIY Academy in Köln: Aus alten Hemden oder Geschirrhandtüchern Geschenkbeutel für Weihnachten kreieren. Aus einem alten, verknickten Gartenschlauch kann man einen wetterfesten Pflanzkübel oder ein Behältnis für Gartenutensilien bauen. Der Schlauch wird dafür aufgewickelt und in regelmäßigen Abständen mit Kabelbindern fixiert. Ungenutzte Einmachgläser eignen sich hingegen gut, um Windlichter zu basteln. Und aus alten Holzpaletten können Möbelstücke werden. dpa

Heizen mit Holz spart Energie

Jetzt ist Zeit zu prüfen, ob das Brennholz für den Herbst wirklich trocken ist.

Im Süden. Im Herbst und Winter kommen die holzbefeuerten Kamin- und Kachelöfen wieder zum Einsatz. Darin darf man aber nur unbehandeltes, trockenes Holz verbrennen, das richtig gelagert wurde. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Denn im feuchten Zustand brennt Holz schlecht, verursacht dabei mehr Feinstaub und qualmt.

Damit das nicht passiert, sollte man das Brennholz an einem sonnigen, luftigen Platz stapeln, der vor Regen und Schnee geschützt ist – ohne direkten Kontakt zum Erdboden. Denn sonst kann das Holz Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen. Wie trocken das Holz ist, lässt sich mit Holzfeuchte-Messgeräten (gibt es im Baumarkt) überprüfen. Brennholz darf maximal einen Feuchtegehalt von 25 Prozent haben. Das entspricht weniger als 20 Prozent Wassergehalt.

Wichtig ist auch, sich zu informieren, wie der Kaminofen am besten angezündet wird. Damit die Verbrennung optimal abläuft, sollten laut Verbraucherzentrale in Kaminöfen möglichst schnell hohe Temperaturen erreicht werden. Dafür sei es besser, zwei oder drei Holzscheite mit wachsgetränkter Holzwolle oder Paraffin-Holzfaserstäben von oben zu entfachen statt von unten. dpa


Wärmeverluste vermeiden

Es lohnt sich, zu prüfen, ob die Fenster wirklich dicht sind. Dieser Test hilft.

Im Süden. Sind Fenster oder Außentüren undicht, spürt man meist unangenehm die Zugluft. Doch auch kleine undichte Stellen können dazu führen, dass es im Haus oder in der Wohnung einen Wärmeverlust gibt. 

Aber nicht immer sind die Türspalten und Fensterritze sichtbar. Wie stellt man fest, ob man zum Fenster hinaus heizt? Ein einfacher Test zeigt, ob die Fenster undicht sind. Dafür kann man ein Blatt Papier zwischen Rahmen und geschlossenem Fenster klemmen. Lässt sich das Papier nicht herausziehen, ist das Fenster dicht genug, schreibt die Verbraucherzentrale NRW. Kann man das Blatt Papier leicht herausziehen, sollte man die Dichtungen erneuern oder die Fensterflügel neu justieren. Dichtungsbänder gibt es aus Silikon oder Acryl. dpa