Oft passt kein Möbel von der Stange unter die Schrägen, in eine Nische oder einen verwinkelten Raum. Dann kommt Tischler Thomas Koch und baut individuelle Möbel auf Maß, in denen der Stauraum optimal genutzt ist. Das kostet nicht mehr als im Möbelhaus, ist aber eine praktische Lösung und zudem ein Einzelstück und besonders hilfreich, wenn die Ecken nicht rechtwinkelig sind.
Thomas Koch hat immer gute Ideen – auch für schöne Lichtkonzepte, die sich in seine Möbel integrieren lassen. Zum Beispiel in Küchen oder begehbaren Kleiderschränken entsteht dadurch ein Zusammenspiel von Licht, Handwerk und Eleganz. Auch den „Magic switch“ zeigt er seinen Kunden, einen unsichtbaren Lichtschalter, der in der Schrankfront versteckt ist.
Genauso wichtig wie das schöne Design und die guten Stauraumlösungen ist Thomas Koch die Sicherheit. „An der Wohnungseingangstür sollte man nicht sparen“, sagt der Experte, der einbruchsichere Türen einbaut. Mehrfachverriegelungen sind dabei Standard, und die neuen Türen sparen auch Energie und schlucken Schall. Ob aus Holz Kunststoff oder Aluminium – Thomas Koch bietet formschöne Haustüren, die eine gute Wärmedämmung haben und hervorragenden Schutz bieten. An den Wohnungs- und Haustüren, die er eingebaut hat, sind Einbrecher schon gescheitert. „In Mietwohnungen sollte man mit dem Vermieter sprechen, wenn man sich in der Wohnung nicht sicher fühlt, es zu laut oder zu kalt ist“, rät Koch.
Bei Zimmertüren sind zurzeit weiße Türen mit schwarzen Drückergarnituren im Trend. Ohne Schlüsselloch, mit einem eleganten Verschließsystem im Griff wirken die Türen noch edler. Und sie sind sicherer, weil sich Kinder nicht mehr einschließen können. Auch in Seniorenwohnungen sind schlüssellose Schlösser, die sich im Notfall von außen öffnen lassen, praktisch.
Räume optimal nutzen
Große Esstische, begehbare Kleiderschränke, Schränke mit Licht und ganze Küchen fertigt der Experte aus Wichlinghofen in seiner Werkstatt in Dorstfeld auf Maß. Viele Hölzer und Furniere zeigt er seinen Kunden auch in einer 3D-Animation am Laptop. Von Beton-Optik bis Landhausstil ist alles möglich. – Auch Hochglanz mit Anti-Finger-Print. Die Furniere und Hölzer können sich die Kunden aus vielen Katalogen und Tafeln mit Mustern aussuchen. Toll sieht geöltes Naturholz zum Beispiel in Regalen aus, aber für stark beanspruchte Flächen empfiehlt der Profi beschichtete Arbeitsplatten. Oft haben Kontraste eine tolle Wirkung: So hat Thomas Koch ein Blumengeschäft in Kirchhörde hat Thomas Koch mit hellem Holz und Schieferplatten gestaltet. Das sieht großartig aus.
Optimale Raumausnutzung in einer schönen Ästhetik realisiert der Ingenieur für Holztechnik, der sich 2004 als Tischler selbstständig gemacht hat und seit fast fünf Jahren unter einem Dach mit anderen Tischlern in einer großen Werkstatt in Dorstfeld arbeitet. Mit modernen Holzbearbeitungsmaschinen und am computergesteuerten Bearbeitungszentrum, das Bohrungen und Fräsungen für die Möbelteile millimetergenau setzt, kann der Tischler noch komfortabler, präziser und schneller arbeiten als früher. Die Ergebnisse begeistern – durch ihr schönes Design und ihre Funktionalität. Julia Gaß
Kontakt:
Tischler Thomas Koch, Werkstatt: Meinhardstraße 4 in Dorstfeld, Tel. 9414853.
www.thomas-koch-tischlerei.de
Was bringen smarte Thermostate?
Die Stiftung Warentest hat mehrere Geräte getestet. Lohnt die Anschaffung?
Im Süden. Wer seine Räume nur heizt, wenn er sie nutzt, kann Energie und Geld sparen. Smarte Heizkörperthermostate sind dafür eine komfortable Lösung. Die Stiftung Warentest hat aktuell elf Geräte samt Apps getestet. Sechs Geräte bekamen die Note „gut“, vier die Note „befriedigend“ und eines die Note „ausreichend“ - da es unter anderem beim Frostschutz versagte.
Vorn lag das Gerät „Evo“ von Homematic IP für 110 Euro, schreibt die Zeitschrift „test“. Der Testsieger bekam insgesamt die Note 1,7. Dicht gefolgt von einem deutlich günstigeren Gerät: „FritzDect 302“ von AVM bekam die Gesamtnote 1,9 und kostet nur 58 Euro. Beide Thermostate überzeugten die Tester – unter anderem, weil sie besonders intuitiv zu bedienen waren.
Einzeleinbau lohnt nicht
Auf Platz drei landete das smarte Heizungsthermostat „Ally“ von Danfoss. Es kostet rund 80 Euro und bekam die Gesamtnote 2,0. Der Einzel-Einbau ist nicht empfehlenswert. Um die volle Wirkung zu entfalten, braucht jeder Heizkörper im Haushalt ein smartes Heizungsthermostat. Die Anschaffung der Technik ist vergleichsweise teuer. Für einen Musterhaushalt mit sechs Heizkörpern müssten Verbraucher zwischen 264 Euro und 710 Euro ausgeben, hat die Stiftung Warentest ausgerechnet.
Mit Disziplin sparen
Ob sich lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab. Ist das Haus gedämmt? Sind die Bewohner diszipliniert und drehen ihre Heizung runter, wenn sie länger nicht im Raum sind? Trifft beides zu, können Nutzer in der Regel nur noch wenig Energie durch smarte Thermostate einsparen.
Wer sich bisher kaum damit beschäftigt hat, kann durch Absenken der Temperatur Geld sparen. Smarte Heizkörperthermostate können Nutzer dabei unterstützen. Mit Disziplin ist das Ganze auch per Hand möglich – einfach den Regler runterdrehen, bevor man länger aus dem Raum geht. Tipps zum richtigen Heizen gibt es bei der Verbraucherzentrale und auf www.test.de
Das Reihenhaus wird altersgerecht
Die Treppen machen mehr Mühe - aber umziehen mag man auch nicht.
Im Süden. Das eigene Heim zu verlassen, fällt den meisten Menschen schwer. Auch wenn das Treppensteigen mit zunehmendem Alter schwierig wird, kommt ein Umzug für viele nicht infrage. Der Einbau eines Liftes könnte eine Lösung sein.
Reihenhausbesitzer, deren Haus Teil einer Wohnungseigentumsanlage ist, müssen beachten: Über den Anbau eines Außenaufzuges muss auch in der Eigentümergemeinschaft ein Beschluss gefasst werden. Darauf weist der Verband Privater Bauherren hin. Innenlifte hingegen seien preisgünstiger und brauchten keine Baugenehmigung, solange an der Statik des Hauses nichts geändert werde. Auch eine neue Aufteilung der Wohnbereiche im Reihenhaus sei eine Option. So könnten Gehbehinderte das Erdgeschoss für sich umbauen, sodass sie nicht mehr in die oberen Etagen müssten. Das Wohnzimmer kann zum Wohn-Schlaf-Pflegezimmer werden.
Welche Lösung die passende ist, sollten Ein- oder Umbauwillige vorab zusammen mit qualifizierten firmenneutralen Beratern prüfen und sich auch bei der örtlichen Baubehörde informieren. Das gilt auch für Besitzer alleinstehender Eigenheime. dpa
Pool mit Kuppeldach im Garten stört nicht
Im Süden. Ein angelegtes Schwimmbecken mit Kuppelabdeckung muss nicht abgerissen werden, lautet ein Urteil des Verwaltungsgerichts Münster. Der Außenpool mit der Kuppel befand sich zwar zum Teil innerhalb der Abstandsfläche zum Nachbargrundstück, das Becken samt Dach sei jedoch nicht mit einem Gebäude zu vergleichen, hieß es im Urteil. dpa