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Die Bestattung sichern

Selbst wenn es keine pompöse Zeremonie gibt: Beerdigungen kosten Geld. Es gibt aber Möglichkeiten der Entlastung.

Die Finanzierung der Bestattung kann man frühzeitig regeln. Dann sind die Hinterbliebenen abgesichert.

6000 bis 7000 Euro kann eine Bestattung in Deutschland laut Aeternitas, der Verbraucherinitiative für Bestattungskultur, kosten. Was sind Möglichkeiten, um die Beisetzung zu finanzieren?

>1. Genügend Nachlass vermachen

Wer im Alter genügend Geld auf der hohen Kante hat, kann darauf vertrauen, dass es den Hinterbliebenen nicht daran mangelt, die Beerdigung zu finanzieren. Es ist ratsam, im Testament eine entsprechende Regelung für die Finanzierung der Bestattung zu treffen.

> 2. Treuhandkonto anlegen

Wer verhindern will, dass die Erben in Vorleistung gehen müssen, kann auch mit einem Treuhandkonto vorsorgen. Dazu vertrauen Menschen Dritten schon zu Lebzeiten einen Geldbetrag an, der alleine für die Bestattungskosten verwendet werden kann.

> 3. Sterbegeldversicherung

Wer nur wenig Geld zur Verfügung hat, kann über den Abschluss einer Sterbegeldversicherung nachdenken. Eine solche Police, die zu relativ geringen Beiträgen zu haben ist, zahlt im Sterbefall einen festgelegten Betrag an die im Versicherungsvertrag benannte Person aus.

> 4. Risikolebensversicherung

Statt der Sterbegeldversicherung könne man sich auch überlegen, eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Eine solche Police sichert Hinterbliebene für den eigenen Todesfall finanziell ab. Tritt der Versicherungsfall mit dem Tod ein, erhalten Hinterbliebene den vereinbarten Betrag.

> 5. Rentenzahlung

Bei Verstorbenen, die bereits eine Rente erhalten haben und einen Ehepartner hinterlassen, läuft die Rentenzahlung nach dem Tod noch drei Monate weiter.

> 6. Auf die Hinterbliebenen vertrauen

Menschen mit geringen Einnahmen, die keine Möglichkeit haben, selbst Vorsorge zu treffen, bleibt nichts anderes übrig, als auf die finanziellen Möglichkeiten ihrer Angehörigen zu vertrauen.                    dpa