Lust auf Lünen - Freizeit und Kultur in der Lippestadt Anzeige

Erlebnisraum

Lünen soll eine Innenstadt haben, in der die Menschen Neues erleben und gerne verweilen.

Zu Corona noch leer, in Zukunft belebt: Die Innenstadt soll Erlebnisraum werden. FOTO BLANDOWSKI

Über die Zukunft der Lüner Innenstadt diskutierten rund 60 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gewerbe im Rahmen eines Workshops „Stadtgespräch 2022" im Hansesaal. Fazit: Durch das Zusammenspiel der Stadtgesellschaft kann und wird sich die City zu einem Erlebnisraum weiterentwickeln, wo das Einkaufen und Verweilen im Vordergrund steht. Impulse dafür gab die Kulturpreisträgerin Susanne Hocke mit einer Erzählgeschichte für den Erlebnis.Raum Lüner Innenstadt.

In seiner Begrüßungsrede forderte Lünens Bürgermeister Kleine-Frauns „den Sprung aus den Köpfen in die Realität und bat alle Akteurinnen und Akteure nicht nur um Ideen, sondern auch um deren Umsetzung. Lünen solle eine Stadt werden, in der es immer etwas zu entdecken gibt. Dafür sei ein permanenter Austausch vonnöten. Lünen habe und wolle keinen Stillstand, wenn es darum gehe, die Zukunft der (Innen-)Stadt in die Hand zu nehmen. Mit der Entwicklung der Erlebnis.Räume sei der Anfang gemacht, den es nun durch ein Zusammenspiel der Stadtgesellschaft in die Realität umzusetzen gälte.

Die Maßnahmen zur Entwicklung der City, vor drei Jahren auch mit Unterstützung der NRW-Landesregierung angestoßen, zeigten erste Erfolge. Dies bilanzierte Astrid Linn, Leiterin des Referats für Stadtentwicklung. Gegriffen haben aus ihrer Sicht die Einrichtung eines Zentrenmanagements, die Unterstützung der inhabergeführten Geschäfte, die Aufwertung der Fußgängerzone durch Blumenschmuck und Relax-Möbel und die Fördermöglichkeiten für Mieter von Ladenlokalen. Auch der Lüner Wochenmarkt soll weiter entwickelt werden.

Mehr Digitalisierung

Für die Interessensvertretung City Ring Lünen e. V. brachten Carola Deinhart-Auferoth und Claus Gerdel die aktuell immer noch schwierige Situation Situation der Kaufleute zur Sprache - aber auch die Erfolgsgeschichte des Stadtgutscheins und die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing und dem Kulturbüro bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen in der City.

Einkaufserlebnisse und Orientierung durch Digitalisierung - dieses Konzept verfolgt Ingo Kaiser von Late Night Concepts im Rahmen des Projekts [ai]city Lünen, das Potentiale für die Händlerschaft heben werde. Ergänzt wird die digitale Einkaufsstadt Lünen durch einen persönlichen „Kümmerer", wie sich der neue Zentrenmanager Daniel Magelski versteht. Der Technische Beigeordnete Arnold Reeker verabschiedet die Teilnehmenden des Stadtgesprächs mit dem Hinweis auf die „exorbitant große" Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteurinnen und Akteuren. Sein Wunsch: Wenn wir jeden Tag davon überrascht werden, was der Erlebnis.Raum Lüner Innenstadt zu bieten hat. Die Innenstadt war, ist und werde immer ein Dauerthema und Stadtgespräch bleiben, so Reeker.

www.luenen.de