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Die Stadt Lünen erhält 300.000 Euro für Inklusion und Einrichtung im Museum der Stadt.

Die Villa Urbahn wird ein inklusives Museum. FOTO (A) GOLDSTEIN

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die Stadt Lünen (Kreis Unna) mit über 300.000 Euro dabei, das Museum der Stadt Lünen nach seinem Umzug in die „Villa Urbahn" und in einen Neubau einzurichten und inklusiv zu gestalten. Der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, hat am Montag (5.9.) einen Bewilligungsbescheid über 300.000 Euro an Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns übergeben.

Dr. Georg Lunemann, Direktor des LWL (I.) übergab den Bewilligungsbescheid an Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (r.), mit dabei waren Dr. Katja Stromberg, Leiterin des Museums (hinten v. I), Wilhelm Jasperneite, Brigitte Cziehso, Marco Morten Pufke, alle Landschaftsversammlung, Barbara Kastner, Leiterin Kulturbüro der Stadt Lünen, Timon Lütschen, Landschaftsversammlung. FOTO: STADT LÜNEN
Dr. Georg Lunemann, Direktor des LWL (I.) übergab den Bewilligungsbescheid an Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (r.), mit dabei waren Dr. Katja Stromberg, Leiterin des Museums (hinten v. I), Wilhelm Jasperneite, Brigitte Cziehso, Marco Morten Pufke, alle Landschaftsversammlung, Barbara Kastner, Leiterin Kulturbüro der Stadt Lünen, Timon Lütschen, Landschaftsversammlung. FOTO: STADT LÜNEN

„Der Stadt Lünen ist es nach langem Bemühen gelungen, einen Neustart für ihr traditionsreiches Museum auf den Weg zu bringen. Das Museum zieht ins Stadtzentrum, also zu den Menschen. Das ist für sich schon ein Grund zur Freude“, sagte Lunemann. „Mich begeistert besonders das Konzept eines Hauses für alle mit seinem umfassenden partizipativen und inklusiven Ansatz. Es sollen nicht nur Barrieren für Menschen mit Behinderung abgebaut werden, sondern auch soziale Barrieren. Das unterstützt der LWL gerne mit einem entsprechend erhöhten Fördersatz." Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns bedankte sich beim LWL-Direktor für die Unterstützung: „Das neue Museum bildet das Herzstück unseres Kulturentwicklungsplans. Es freut mich sehr, dass wir wirklich allen Menschen - egal ob mit oder ohne Behinderung - nun die Chance ermöglichen können, die Geschichte unserer Stadt hautnah zu erleben."

Zu dem partizipativen und inklusiven Ansatz gehören ein taktiles Leitsystem, ein Tastgrundriss, mit dem Rollstuhl unterfahrbare Möbel und Tastobjekte. Daneben setzt das Museum inklusive Mediengestaltung und einfache Sprache ein. Die Präsentation verschiedene berücksichtigt Bildungsniveaus und macht Inhalte auch sinnlich erfahrbar.

Neben den Inklusionsmaßnahmen fördert der LWL die Anschaffung von multifunktional nutzbarem Mobiliar und mobiler Technik für den museumspädagogischen Raum, sodass er auch für Vorträge nutzbar ist.

Ebenso bezuschusst der LWL die übrige Gestaltung und Ausstattung des Ausstellungsbereichs und des Foyers sowie professionelle Lagertechnik für das Depot.