Soll es lieber ein Mischbrot sein oder doch das Vollkorn- oder Schwarzbrot? Steht der Sinn nach einem Dinkelbrot oder eher nach dem Toastbrot? Oder greife ich doch lieber zum Brötchen mit seiner Vielzahl an möglichen Varianten? – In Sachen Brot, Brötchen und anderer Backwaren hat man in Deutschland die sprichwörtliche Qual der Wahl. Denn das oft genannte „Land des Brotes“ besticht durch seine Vielfalt an Angeboten. Mal sind es eher regionale Spezialitäten, mal allseits beliebte Klassiker – das deutsche Brotregister, weltweit das erste seiner Art, zählt rund 3200 verschiedene Sorten, die dort bislang eingetragen wurden.Diese Zahl wächst stetig und ist ein perfekter Beleg dafür, wie groß die Brotkultur in Deutschland ist – aufseiten des Handwerks, aber auch aufseiten der Kundinnen und Kunden. Denn Brot gehört fest zu unserem Alltag. 2021 lag der durchschnittliche Konsum von Brot und Backwaren pro Haushalt bei 56 Kilogramm.Damit diese Vielfalt den Weg in die Küchen der Menschen findet, helfen viele Hände mit. Ende des Jahres 2021 gab es hierzulande 9965 Meisterbetriebe mit insgesamt 240.800 Beschäftigten. In den Backstuben und den knapp 45.000 Verkaufstellen sorgen sie dafür, dass die Qualität aus dem Bäckerhandwerk ihren Weg zu den Kundinnen und Kunden findet.Dabei zeigt sich das Handwerk auch immer wieder von seiner variablen Seite und stellt sich schnell auf neue Kundenwünsche ein. Ernährungstrend und veränderte Verbrauchergewohnheiten sorgen für eine stetige Weiterentwicklung des Handwerks. Längst gehören Vital- oder Fitnessbrote zu den Sortimenten, früher waren sie maximal eine seltene Ausnahme. So bietet das Handwerk immer wieder Neuerungen, die die Arbeit interessant halten und den Kundinnen und Kunden neue Geschmackserlebnisse präsentieren.
Meisterhaft lokal - Die Vielseitigkeit des Handwerks
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