Weihnachten - Das Magazin für eine besinnliche Zeit Anzeige

Mit Magie durch die Weihnachtszeit

Schlemmen, schmausen, schwelgen - es gibt viele Wörter, die fürs genüssliche Essen stehen. Zu Weihnachten passen sie alle.

Weihnachten ist auch die Zeit fürs Backen. Geschenke von Herzen können auch aus der Küche kommen. FOTO ADOBE STOCK

Es ist ja nicht so, als würde man sich die Was-koch-ich-nur-Frage zu besonderen Anlässen nicht stellen. Und die Bürde der Antwort lastet dabei deutlich schwerer als an einem durchschnittlichen Montagabend. Ein Essen, das sich mit einem „so lala“ zufrieden geben muss, haben Weihnachten oder Silvester einfach nicht verdient. 

In vielen Familien gibt es ein klassisches Gericht, das zu Heiligabend gehört wie der Teilchenteller. So will es die Tradition. Aber was ist mit den anderen Tagen? Wie sieht die Speisenfolge an Silvester aus?

Antworten auf diese Fragen können Madeleine und Florian Ankner geben. Essen hat bei ihnen schon immer eine Hauptrolle im Lebenskonzept gespielt. Die beiden nennen nicht nur eine Food-Agentur und einen Blog ihr Eigen, sondern haben auch die magischen Momente in der Weihnachtszeit in einem Buch verewigt.

In „Magic Christmas“ (Hölker Verlag, 32 Euro) geben sie hervorragende Ideen, um bei der festlichen Tafel ganz groß aufzutischen. Sie haben aber auch Rezepte für Geschenke aus der Küche oder für Plätzchen, Lebkuchen oder Stollen. Und zur besinnlichen Stimmung tragen Geschichten wie der „Weihnachtsteller“ von Barbara Pronnet oder „Weihnachten“ von Joseph von Eichendorff bei.

Wie es dem Anlass gebührt, sind alle Rezepte etwas aufwendiger, dafür kann man sich beim Auftischen der Ahhhs und Ohhhs sicher sein. So wie bei dem Wintersalat mit Preiselbeerdressing und Blauschimmelkäse.

Schon der optikhalber empfehlen sich die „Hasselback-Kürbisse mit Fetabröseln und Dip“. Denn die Kürbisse werden erst geschält halbiert und von den Kernen befreit. Dann kommen sie mit der Wölbung nach oben auf ein Brett. „Im Abstand von circa fünf Millimetern ein-, aber nicht durchschneiden. Das geht am besten, wenn man den Kürbis zwischen zwei Kochlöffel oder Essstäbchen legt“, erklären die Foodies. 

Birnen und Punsch passen gut zusammen und sind mal eine ganz andere Kombination. FOTO M. & F. ANKNER, WWW.DASBACKSTUEBCHEN.DE, HÖLKER VERLAG
Birnen und Punsch passen gut zusammen und sind mal eine ganz andere Kombination. FOTO M. & F. ANKNER, WWW.DASBACKSTUEBCHEN.DE, HÖLKER VERLAG

Diese aufgefächerten Kürbisse, die mit Feta, Nüssen Granatapfelkernen und Petersilie überstreut werden, sollten sich schon allein wegen ihrer Ästethik auf dem Tisch stehen.

Zu den Tafelfreuden könnte aber auch die „Festtagsente mit Orangensoße, Birnen-Rotkohl und Knödel“ zählen. 

Und wenn es ein Erwachsenen-Nachtisch sein darf, dann ist der „Glühwein-Crumble mit Äpfeln und Beeren“ die erste Wahl. Einen Tipp liefern die beiden Autoren auch noch dazu: „Den Crumble am besten lauwarm und nach Wunsch mit Vanilleeis oder Sahne servieren.“ 

Besteht noch der Bedarf nach einem besonderen Getränk, gehört bei Madeleine und Florian Ankner ein alkoholfreier, wärmender Birnenpunsch zur „Magic Christmas“ (das Rezept steht unten im Kasten). Für wen beim Fest nicht nur Liebe, sondern auch Genuss gehört, sollte sich an Madeleine und Florian Ankner halten. Alexandra von Braunschweig

Rezept für den wärmenden Birnenpunsch

Für den alkoholfreien Birnenpunsch für 4 Personen braucht es: 2 kleine Birnen, 1 Bio-Zitrone, 1 Zweig Rosmarin, 1 L Birnensaft, 2-3 EL Ahornsirup oder Honig, 2 Zimtstangen, 1 Stück Sternanis und 3 Gewürznelken.

So geht’s:

Die Birnen schälen, das Kerngehäuse wegschnippeln und in Form bringen, wahlweise in Spalten oder Würfel. Die Zitronen abwaschen und trockentupfen, danach den Innenteil von der Schale mit einem Sparschäler befreien. Den Saft auspressen. Rosmarin waschen, trocken tupfen und andrücken. 

Den Birnen- und Zitronensaft mitsamt der Zitronenschale, dem Ahornsirup oder Honig und den Gewürzen in einen Topf geben. Der einfachheitshalber die Gewürze in ein Säckchen packen, dann können sie am Ende leichter rausgefischt werden. Birnenstücke und Rosmarin ebenfalls in den Topf packen.

Die Flüssigkeit aufkochen. Anschließend die Hitze reduzieren und den Punsch ca. 45 Minuten bei niedriger Hitze sanft ziehen lassen. Wenn alles schön geköchelt hat, Gewürze und Rosmarin entfernen und den Punsch mit Birnenstücken warm genießen.