Manch einer dieser Titel steht garantiert im Bücherregal, der ein oder andere ist bekannt – vielleicht sogar noch aus Kindheitstagen oder der Schulzeit. Zu dem anderen wollte man doch schon immer mal greifen. Hier eine Auswahl von 13 Klassikern. Sie eigenen sich perfekt für einen gemütlichen Winterabend oder eine Auszeit vom Alltag.
Grimms Märchen
Es gibt so viele Sagen, die die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm in den Jahren 1812 bis 1858 herausgegeben haben – in unzähligen Fassungen. Mit welcher Geschichte können die Leserin oder der Leser nur anfangen? Die Auswahl ist so riesig und die Geschichten erzählen von Prinzessinnen, Hexen, mutigen Prinzen, Fröschen, Zwergen. „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute ...“
Der kleine Prinz
Das Buch von Antoine de Saint-Exupéry gilt als Klassiker. Das Werk, das der französische Autor im Kriegsjahr 1943 geschrieben hat, erzählt von Freundschaft und Liebe. Das Zitat „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ ist weltbekannt. Oder wie wäre es mit dieser Passage? „Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben.“ Wunderschön!
Buddenbrooks – Verfall einer Familie
Ein großes Werk (erschienen 1901, dafür gab es 1929 den Nobelpreis) von Thomas Mann über den Niedergang einer hanseatischen Kaufmannsfamilie. Auf 700 Seiten geht es um die Familie, Tradition, Geld und Pflichten. Ein wichtiger und zeitloser Tipp für Unternehmer gefällig? Sei am Tage mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du des Nachts ruhig schlafen kannst.“
Eine Weihnachtsgeschichte
Der britische Schriftsteller Charles Dickens erzählt in seinem Buch aus dem Jahr 1843 von dem kaltherzigen Ebenezer Scrooge. Durch Habgier und Selbstsucht hat er sein Leben versäumt und zeigt kein Mitgefühl für die Armen. Doch Geister öffnen ihm die Augen.
Der große Gatsby
F. Scott Fitzgerald erzählt in seinem Werk aus dem Jahr 1925 von dem Emporkömmling Jay Gatsby. In seinem Buch setzt sich der amerikanische Autor mit Themen wie Dekadenz, Ausschweifungen, Idealismus, Widerstand gegen Veränderungen und sozialen Umbrüchen auseinander.
Faust I.
Faust, Mephisto, das Gretchen - Weltliteratur von Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832). Generationen von Schülerinnen und Schüler sowie Studierende haben das kleine gelbe Reclam-Heft gelesen. Entdecken oder Wiederentdecken lohnt sich.
Alice im Wunderland
Ein magisches Werk von Lewis Caroll aus dem Jahr 1856. Im Zentrum der Erlebnisse steht das Mädchen Alice, es gelangt durch einen Kaninchenbau in ein magisches Wunderland. Dort trifft Alice auf äußerst interessante Gestalten.
Der Alchimist
Eine magische Erzählung aus dem Jahr 1988 des brasilianischen Schriftstellers Paulo Coelho. Der spanische Hirte Santiago folgt seinen Träumen bis in die Wüste und zu den Pyramiden. Beeindruckend ist die Bildhaftigkeit des Autors. Auch Gefühle kommen nicht zu kurz. „Man liebt, weil man liebt. Dafür gibt es keinen Grund“, heißt es in dem Meisterwerk.
Der alte Mann und das Meer
Ernst Hemingway (Veröffentlichung 1952) lässt in seinem Meisterwerk den kubanischen Fischer Santiago allein in seinem Ruderboot auf das Meer hinausfahren. Seit 84 Tagen hat er nichts gefangen und der alte Mann fühlt sich wie vom Unglück verfolgt, bis ein riesiger Fisch anbeißt und ihn aufs offene Meer hinauszieht.
Die Päpstin
Ein mitreißender Roman von Donna Woolfolk Cross. Das Buch (erschienen 1986) erzählt von der sagenumwobenen Päpstin Johanna. Sie wächst in Frankreich im 9. Jahrhundert auf, verkleidet sich als Mönch und erlangt große Berühmtheit.
Der Vorleser
Ein Buch von Bernhard Schlink, das die Leserin oder der Leser bestimmt nicht schnell vergisst. Im Zentrum des Geschehens des Romans aus dem Jahr 1995 befinden sich der Erzähler Michael sowie Hanna Schmitz, die 21 Jahre älter ist als er. Während zu Beginn die erotische Beziehung im Mittelpunkt steht, beschäftigt sich das Buch im Verlauf mit dem Umgang mit den Tätern des Holocaust. Denn Hanna hat Geheimnisse ...
Stolz und Vorurteil
Dabei handelt es sich um Jane Austens populärsten Roman, der erstmalig 1813 veröffentlicht wurde. Dabei geht es um die Liebe und die Notwendigkeit einer Eheschließung. Denn: Mr. Bennet hat fünf Töchter, aber sein Besitz kann nur an einen männlichen Erben weitergegeben werden. Auch seine Frau hat keinen Erben, sodass seine Familie nach seinem Tod mittellos sein wird. So ist es zwingend notwendig, dass zumindest eines der Mädchen erfolgreich verheiratet wird. Doch das ist alles andere als leicht.
Pippi Langstrumpf
Wohl eines der berühmtesten Bücher der Welt von Astrid Lindgren (1907 bis 2002).
Darin spielt die freche Pippi die Hauptrolle. Ein Werk für Groß und Klein, das nie aus der Mode kommt. Warum auch? Bianca Munker