Im asiatischen Raum wird Ginsengwurzel seit Jahrtausenden in der „Taditionellen Chinesischen Medizin“(TCM) eingesetzt. In China ist die Ginsengwurzel als „Die Menschenähnliche“ – Chinesisch „Jen“ (Mensch) und „Schen“ (ähnlich) – kannt, weil die verzweigte Wurzel optisch an eine Miniaturausgabe des Menschen erinnert. Sechs Jahre müssen die Bauern in den Abaugebieten China, Japan, Korea und der sibirischen Taiga von der Aussaat bis zur Ernte der Ginsegpflanze warten. Dann hat die Wurzel ihre höchste Wirkstoffkonzentration erreicht.
Wird die Ginsengwurzel nach der Ernte nur gewaschen und getrocknet bleibt sie weiß. Für die Rotfärbung wird sie schonend gedämpft und sie entwickelt dabei weitere wertvolle Ginsennoside. Ginsengwurzel fördert die Bildung von AntioxidanI tien, die der Körper braucht, um schädliche freie Radikale abzuwehren. Sie unterstützt die Bildung bestimmter Antikörper, die für unseren Körper unverzichtbar zur Bekämpfung von Bakterien und zur Hemmung krankheitserregender Viren sind.
In unserer Leistungsgesellschaft mit Ihrem Termin – und Leistungsdruck kann der Ginsengwurzel Extrakt mit seinen ausgleichenden Fähigkeiten der „Ginsenoside“ dafür sorgen, das Körper, Seele und Geist bei Bedarf gestärkt werden, zugleich wirken sie entspannend und beruhigend. Auch bei Erschöpfungs-Zuständen wirken Ginsengpräparate sanft kräftigend und regen den Stoffwechsel an.
Einigen „Ginsenosiden“ wird nachgesagt, das sie die Reaktionszeit von Nervenzellen messbar beschleunigen und im Alter bei nachlassender Gedächtnisleistung oder Anzeichen von leichter Demenz Hilfe leisten.
Präparate aus der Ginsengwurzel sind als hoch dosierte Trockenextrakt Kapsel, eringer dosiert als Wurzelpulver Extrakt Tablette, Instant Tee und Wurzelscheiben zu kaufen. Durchaus eine gute Empfehlung als nachhaltige Hilfe zur Bewältigung des Alltags. Beate Mohrenstecher
Die Autorin Beate Mohrenstecher schreibt exklusiv für „Wir im Westen“. Sie ist Reformwaren-Fachverkäuferin sowie refo-Allergie-, Ernährungs- und Diätberaterin.